Mezzosopranistin Stéphanie d’Oustrac bestreitet fünften Liederabend der Spielzeit 2018/19

von Ilse Romahn

Mut und Enthusiasmus sind die zwei wesentlichen Ingredienzien, die es laut Stéphanie d’Oustrac braucht, um sich immer wieder neu auf das Bühnenleben der unterschiedlichsten Figuren einzulassen. Ob Bizets Carmen, Mozarts Sesto, Berlioz’ Béatrice, Charpentiers Médée, Debussys Mélisande oder Massenets Charlotte – die Künstlerin mit dem strahlenden Lächeln legt ihre ganze Passion in ihre warme Stimme, um eine glaubhafte, einzigartige Verkörperung zu erreichen. An Bühnen wie der Pariser Opéra National, der Mailänder Scala, dem Opernhaus Zürich, La Monnaie in Brüssel, dem Teatro Real in Madrid oder der Nationale Opera Amsterdam sowie bei den Festivals in Salzburg, Glyndebourne und Aix-en-Provence beeindruckt Stéphanie d’Oustrac ebenso mit ihrer intensiven Darstellung. Von William Christie entdeckt und gefördert, verbindet sie auf dem Gebiet der Barockmusik eine langjährige Zusammenarbeit mit dem Dirigenten und seinen Arts Florissants. Die Liebe zu ihrer Muttersprache und zur Poesie lebt sie im französischen Kunstlied aus. Dort fühlt Stéphanie d'Oustrac sich wie eine Goldschmiedin, die an den Mélodies von Debussy, Duparc oder Fauré so lange feilt, bis sie schimmern und glänzen. Seit beinahe zwanzig Jahren ist der Pianist Pascal Jourdan ihr Partner beim Ziselieren der musikalischen Juwelen. Für ihr Debüt an der Oper Frankfurt haben sie ein paar Schätze aus ihrem gemeinsamen Album Invitation au voyage dabei.

Anlässlich ihres ersten Frankfurter Liederabends präsentiert Stéphanie d’Oustrac, begleitet von Pascal Jourdan am Klavier, Lieder von Pauline Viardot, Hector Berlioz und Franz Liszt.

Karten zum Preis von € 15 bis 95 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf) sind bei unseren üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im telefonischen Vorverkauf (069)21249494 erhältlich.