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Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

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Medizin-und-Ethik-Vortragsreihe „Die Herausforderungen der personalisierten Medizin in der Onkologie“

Krankheit und Tod in der Kunst

von Ilse Romahn

(05.12.2017) Am Donnerstag, 7. Dezember, um 18.30 Uhr findet die Sonderveranstaltung der Medizin-und-Ethik-Vortragsreihe „Die Herausforderungen der personalisierten Medizin in der Onkologie“ im Städel Museum in Frankfurt (Schaumainkai 63) statt.

 Dr. Chantal Eschenfelder referiert über das Thema „Krankheit und Tod in der Kunst“. Moderiert wird die Veranstaltung von Priv.-Doz. Dr. med. Andreas Schmidt-Matthiesen, Chefarzt der Allgemeinen und Viszeralchirurgie der Frankfurter Rotkreuz-Klinik.

Die medizinethische Veranstaltungsreihe mit hochkarätigen Referenten aus verschiedenen Disziplinen greift auf den kulturellen Schatz geschichtlicher, philosophischer, künstlerischer, spiritueller und ethischer Erkenntnisse zurück und lässt ausgewählte Beispiele zu Wort kommen. Vorstellungen von der Antike bis zur Gegenwart zum Hoffnungsbegriff, sowie Leiden und Ängsten mit Demut und Akzeptanz zu begegnen, sollen der heutigen Erwartung auf Berechenbarkeit und Beherrschbarkeit entgegen gesetzt werden. Ziel ist es, mit den Vorträgen eine Diskussion in Gang zu setzen, die die herausragenden Behandlungsmöglichkeiten der heutigen „personalisierten Medizin“ um Grundfragen der menschlichen Existenz und der Hoffnung ergänzt.

Die Vortragsreihe ist dem 750-jährigen Bestehen der Stiftung Hospital zum Heiligen Geist und dem 500. Gedenktag der Reformation gewidmet. Schirmherr der Veranstaltung ist Volker Bouffier, Ministerpräsident des Landes Hessen. Zu den Veranstaltern gehören die Stiftung Hospital zum Heiligen Geist, das Krankenhaus Nordwest, das Zentrum für Ethik in der Medizin, die Diakonie Frankfurt am Main, die Evangelische Akademie Frankfurt sowie das Universitäre Centrum für Tumorerkrankungen (UCT). Organisatoren der Veranstaltung sind Prof. Dr. med. Elke Jäger, Chefärztin der Klinik für Onkologie und Hämatologie am Krankenhaus Nordwest, und Dr. theol. Kurt W. Schmidt, Leiter des Zentrums für Ethik in der Medizin.

Die Referentin Dr. Chantal Eschenfelder studierte Kunstgeschichte, Germanistik und Amerikanistik in München und Paris. Nach einer Tätigkeit als Projektmanagerin für Kultur und neue Medien im Europabüro der Stadt Köln war sie als wissenschaftliche Referentin für das Museum Ludwig, das Wallraf-Richartz-Museum und das Museum für Angewandte Kunst beschäftigt. Seit 2007 leitet sie die Abteilung Bildung und Vermittlung in Städel und Liebieghaus, seit 2011 zusätzlich in der Schirn.