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Letzte Aktualisierung: 18.04.2024

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Lustwandel im Irgendwo

Nicola Barth präsentiert ungewöhnliche Arbeiten bei Blei & Guba

von Norbert Dörholt

(19.11.2018) Kelkheim – Wo er sie nur immer her kriegt, der Adolf Guba seine Künstler mit hoher Qualität! Jetzt hat er die Künstlerin Nicola Barth aus Langen ausfindig gemacht. Sie wird ihre eindrucksvollen, kräftigen Gemälde in der 191. Ausstellung der Galerie Blei & Guba in Kelkheim, Max-Planck-Straße 18, vom 30 November 2018 bis 30.November 2019 unter dem phantasieanregenden Titel „Lustwandel im Irgendwo“ präsentieren.

Bildergalerie
Nicola Barth bei der Arbeit.
Foto: Atelier Barth
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So viele verschiedene Farbnuancen kann Rot haben.
Foto: Atelier Barth
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Dieses Werk erinnert ein wenig ans Insektenreich.
Foto: Atelier Barth
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Wenn Tropfsteinhöhlen rot wären, könnten sie so aussehen.
Foto: Atelier Barth
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Aus so einem Smaragd, wenn´s denn einer ist, ließen sich sicherlich viele hübsche Schmuckstücke herstellen.
Foto: Atelier Barth
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So schwingen sich vielleicht die Töne zum Himmel, wenn man sie denn sehen könnte.
Foto: Atelier Barth
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Nicola Barth ist in Mölln, einer Kleinstadt in Schleswig-Holstein, geboren. Sie lebt und arbeitet heute in Langen bei Frankfurt. Nach dem Abitur am Ricarda-Huch-Gymnasium in Dreieich beendete sie an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt erfolgreich ihr Magisterstudium für Germanistik in Neuere deutsche Literatur und Kinder- und Jugendliteratur, Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft sowie Psychologie. Ihr Wahlspruch ist: „Es gibt doch tatsächlich eine Welt neben dieser Welt!“

Während und nach dem Studium war sie freie Mitarbeiterin bei der Frankfurter Neuen Presse und diversen Literaturmagazinen als Rezensentin für Kinder- und Jugendliteratur. Sie ist Mitglied, im Künstlerinnen-Netzwerk GEDOK Frankfurt Rhein Main, im Bundesverband der Bildenden Künstlerinnen und Künstler Regionalverband (BBK) Darmstadt e.V. und im Frankfurter Kunstverein.

Die Titel von Nicola Barth sind Klangbilder, die Atmosphäre ausstrahlen sollen und nicht den Anspruch haben, verstanden zu werden. Von sich sagt sie: „Ich fange in meinen Bildern Momentaufnahmen von Entwicklungsprozessen ein, die von Natur aus flüchtig, zart, zerbrechlich und kaum fassbar sind und sich auf organische, anorganische, mentale und emotionale Bereiche beziehen können.“

Dahinter steht die Intention, einem Moment in der prozesshaften Entwicklung von „Etwas" Beachtung zu schenken, denn diese Etwas sind ihrer Meinung nach der Ursprung und Chance von Weiterentwicklung. Ihre Arbeiten, fast ausschließlich Öl auf Leinwand und Papier, können wie ein kurzes Blinklicht verstanden werden, das Einblick gibt in einen zeitlichen und räumlich begrenzen Ausschnitt eines Entwicklungsprozesses.

Schon vor 25 Jahren hat Nicola Barth den Stift aus der Hand gelegt und zum Pinsel gegriffen, hat also die Sprache gewechselt und eine neue Ausdrucksform gesucht. Nach Beginn ihrer Ausstellungstätigkeit im Jahr 2002 hat sie zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen in Firmen und Banken, sowie in städtischen und kirchlichen Einrichtungen präsentiert.

Außerdem arbeitete sie als Designerin in der Fertigung von Unikaten in Stoff und Leder.

www.nicola-barth.de