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Letzte Aktualisierung: 18.04.2024

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Krifteler Nachrichten

Vom 13.06.2019

von Adolf Albus

(13.06.2019) Café Pause für pflegende Angehörige *** Sprechstunde Familienrecht *** Letzte Vorlesestunde vor den Sommerferien *** Telefonumstellung *** Gemeinde übergibt 50 Fahrräder an die Schlockerhof-Fahrradwerkstatt *** Rätselhafte Tiere im Freizeitpark *** Schmierereien im Freizeitpark *** Tote Kaninchen starben an der Chinaseuche ***

Café Pause für pflegende Angehörige

„Sie pflegen und/oder umsorgen Ihren Angehörigen? Zuhause oder im Pflegeheim? Oder einen nahestehenden Menschen in Ihrer Nachbarschaft? Dann gönnen Sie sich bitte eine Auszeit im Café Pause“. So wirbt das Familienzentrum Kriftel für ein ganz besonderes Angebot. Nächstes Treffen ist am Montag, den 17. Juni, von 15.30 bis 17 Uhr im Kursana-Pflegeheim St. Sebastian, Am Freizeitpark 2. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich!

Das zwanglose Treffen soll den Menschen Mut machen und ihnen zeigen, dass sie nicht alleine sind. Sie haben die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen, finden Unterstützung und Verständnis, hilfreiche Informationen sowie Impulse durch einen anderen Blickwinkel.

Für Fragen steht die Seniorenberaterin Gabriele Kortenbusch unter der Telefonnummer (06192)4004-26 oder E-Mail an gabriele.kortenbusch@kriftel.de zur Verfügung.

 

Sprechstunde Familienrecht

In regelmäßigen Abständen bietet Rechtsanwältin Corinna Cronenberg, Fachanwältin für Familienrecht, in ihrer Sprechstunde im Rat- und Bürgerhaus Bürgern Informationen zu den Themen Sorgerecht, Vaterschaftsanerkennung, Unterhaltsrecht, Umgangsrecht und Auseinandersetzungen mit dem Jugendamt an. Organisator ist das Familienzentrum Kriftel. Die nächste Sprechstunde findet am Montag, den 17. Juni, von 9 bis 11 Uhr im Rat- und Bürgerhaus Kriftel, Frankfurter Str. 33-37, Zimmer 2, statt.

Um eine Voranmeldung per Email an corinna.cronenberg@t-online.de wird gebeten.

 

Letzte Vorlesestunde vor den Sommerferien

Das Team der Gemeindebücherei Kriftel lädt am Freitag, den 21. Juni, von 16 bis 17 Uhr, zur letzten Vorlesestunde vor den Sommerferien ein! Brigitte Schweinhardt wird wieder spannende Bilderbuchgeschichten aus der berühmten roten Kiste vorlesen. Die Kinder sollten vier Jahre alt sein. Eltern, Großeltern oder begleitende Erwachsene werden gebeten, sie rechtzeitig zur Bücherei zu begleiten und auch wieder pünktlich abzuholen.

Als Anreiz dürfen sich die Kinder für jede Teilnahme einen attraktiven Sticker aussuchen, der auf den eigens für sie eingerichteten Karteikarten aufgeklebt wird. Wenn die Kinder an allen Vorlesestunden teilgenommen haben, gibt es für sie außerdem noch eine kleine Überraschung.

 

Telefonumstellung

Am Montag, den 24. Juni, sind die Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung aufgrund von Arbeiten an der Telefonanlage in der Zeit zwischen 9 und etwa 10 Uhr  telefonisch nicht erreichbar, das teilt die IT-Abteilung im Rathaus mit.

 

Gemeinde übergibt 50 Fahrräder an die Schlockerhof-Fahrradwerkstatt

50 Fahrräder wurden in den letzten sechs Jahren in Kriftel gefunden, beim Bürgerservice der Gemeinde abgegeben und nicht abgeholt. Vergangene Woche hat sie Bürgermeister Christian Seitz als Spende an die Schlocker-Stiftung Hattersheim übergeben. Hier werden sie in der Fahrradwerkstatt aufgearbeitet und für kleines Geld verkauft. Der Schlockerhof bietet 450 Menschen mit einer geistigen oder körperlichen Behinderung eine qualifizierte bezahlte Beschäftigung.

Bei der Fahrradauswahl mit dabei war auch Michael Ackermann, der auf dem Schlockerhof Räder repariert, aber auch die Fahrradwerkstatt des Familienzentrums Kriftel in der Goethestraße 5 (Scheune) leitet. Diese hat immer dienstags von 16 bis 18 Uhr geöffnet. Mit Rudi Jäger repariert er hier gespendete Räder für Flüchtlinge und Menschen mit wenig Geld. Ein Teil der jetzt gespendeten Räder werde dann auch im Come In verkauft, sagt er.

 

Rätselhafte Tiere im Freizeitpark

Beunruhigte Krifteler Bürger informierten Ende vergangener Woche die Einsatzzentrale, diese wiederum die Krifteler Feuerwehr: An mehreren Bäumen und Büschen im Freizeitpark, etwa dort wo im Herbst das Kerbezelt steht, waren an den Ästen weiße Gespinste entdeckt worden. Die Besucher des Freizeitparks befürchteten, dass sich dort der Eichen-Prozessionsspinner angesiedelt habe. Die Härchen der Raupen, die später zu Nachtfaltern werden, sind giftig und dürfen nicht eingeatmet werden.

„Der Gemeindebrandinspektor hat sich mit der Gemeinde in Verbindung gesetzt und wir haben gemeinsam unsere Fachleute im Ort, Frank Bechstein und Heiner May, kontaktiert und sie um eine ‚Diagnose‘ gebeten“, teilt der Erste Beigeordnete Franz Jirasek mit. Beide gaben übereinstimmend Entwarnung: Es handelt sich um harmlose, aber lästige Wollläuse, die eine wollige und bei Kontakt schmierende Behaarung kennzeichnet. Sie können eine Pflanze schädigen und abtöten, sind für Mensch und Tier aber ungefährlich. Die befallenen Äste wurden bereits vom Bauhof entfernt.

 

Schmierereien im Freizeitpark

Kaum sind die Pfingstfeiertage vorbei und die Krifteler Bürger fahren wieder zur Arbeit, wird ihr Auge von „Schmierereien“ belästigt: So wohl die Eisenbahnbrücke über die Landesstraße L3011 als auch die Wetterschutzbrücke im Freizeitpark wurden von Unbekannten besprüht. „Das ist wirklich eine Frechheit“, regt sich der Erste Beigeordnete Franz Jirasek auf. „Das kostet uns, und damit letztlich den Steuerzahler, nun wieder mehrere hundert Euro und viel Mühe, den Schaden zu beseitigen.“

Die Gemeinde hat sofort Anzeige erstattet. Jirasek ruft Bürger dazu auf, Beobachtungen dem Ordnungsamt oder der Polizei zu melden: „Da es sich um einen Schriftzug handelt, der im Ortsgebiet in der Vergangenheit schon aufgetaucht ist und der Schmierer in der Szene sicher bekannt ist, hat die Gemeinde in Absprache mit der Polizei eine Belohnung in Höhe von 200 Euro ausgesetzt für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen.“

Infos und Hinweise bitte an das Ordnungsamt der Gemeinde unter (06192)4004-50.

 

Tote Kaninchen starben an der Chinaseuche

In den letzten Tagen wurden dem Ordnungsamt von besorgten Krifteler Bürgern mehrere im Freizeitpark tot aufgefundene Kaninchen gemeldet. „Die Nachfrage bei unserem Jagdpächter Helmut Schulte-Oestrich hat ergeben, dass die Kaninchen an der sogenannten Chinaseuche verstorben sind“, teilt der Erste Beigeordnete Franz Jirasek jetzt mit. Es besteht kein Grund zur Panik: Diese unheilbare Viruserkrankung, die ausschließlich Kaninchen befällt, ist für den Menschen und andere Tiere, wie etwa Hunde, ungefährlich. Sie trat 1984 erstmals bei aus Deutschland stammenden Haus- und Farmkaninchen in der Volksrepublik China auf.

Sobald Spaziergänger weitere tote Kaninchen finden, können sie dies dem Ordnungsamt melden. „Wir veranlassen dann die Beseitigung der Kadaver“, so der Erste Beigeordnete.

Das Ordnungsamt ist unter der Telefonnummer (06192)4004-50 zu erreichen.