Letzte Aktualisierung: 18.04.2024
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Kirchendezernent kritisiert Anti-Israel Konferenz in Frankfurt
von Ilse Romahn
(10.03.2017) Frankfurt - Mit scharfen Worten hat Bürgermeister und Kirchendezernent Uwe Becker am 10. März die für den 9. und 10. Juni 2017 in Frankfurt am Main beabsichtigte Anti-Israel Konferenz kritisiert. Unter dem Titel „50 Jahre Israelische Besatzung“ lädt der „Deutsche Koordinationskreis Palästina Israel“ (KOPI) zu einer zweitägigen Veranstaltung in das Ökohaus ein.
Auch die in der Einladung des KOPI aufgeführte Begründung, Deutschland dürfe nicht wegschauen, wenn Palästinensern, „die am Holocaust keine Schuld tragen, Unrecht geschieht“, sei eine bekannte Argumentation anti-zionistischer Gruppen, die den heutigen Israelisch-Palästinensischen Konflikt aus Propagandagründen in unzulässiger Weise mit der Shoah verknüpfen würden.
„Wer in Frankfurt Stimmung gegen Israel machen will, wer für den Boykott israelischer Waren wirbt und Sanktionen gegenüber diesem Land fordert, ist in unserer Stadt nicht willkommen. Ich halte es für angebracht, wenn die Betreiber des Tagungszentrums Ka Eins im Ökohaus die Vermietung ihrer Räume für diese Veranstaltung überdenken würden“, sagt der Kirchendezernent.