König der Raben: Drehschluss in Friedberg

von Ilse Romahn

König der Raben handelt von Darko, einem jungen in Deutschland lebenden Mazedonier. Ohne behördliche Genehmigung schlägt er sich mit allen ihm zur Verfügung stehenden erlaubten und unerlaubten Mitteln durch. 

Mit seinem Debüt Jonathan (mit Jannis Niewöhner, 2016), das eine komplizierte wie intensive Vater-Sohn-Beziehung beobachtet, gelang dem hessischen Regisseur Piotr Lewandowski bereits berührendes Gefühlskino mit internationalem Erfolg. König der Raben soll nun an diesen anschließen: „In den heißesten Wochen des Jahres hat unser Team keine Mühen und keinen Schweiß gescheut, um modernes und sinnliches Kino auf die Leinwand zu bringen“, sagt Producer Johannes Jancke der Riva Filmproduktion.

Auch HessenFilm-Geschäftsführer Prof. Hans Joachim Mendig zeigt sich gespannt: „Der Zweitfilm des für Hessen sehr bedeutsamen Nachwuchsregisseurs Piotr Lewandowski hat als Arthousefilm 500.000 Euro in der Produktionsförderung erhalten. Es ist uns ein großes Anliegen, hessische Talente auch weiter in Hessen zu halten und ihnen die besten Bedingungen für eine Zukunft im Filmland Hessen zu bieten.“ 

In der Friedberger Kaserne fand das Team – abgesehen vom extrem heißen Wetter – ideale Drehbedingungen für die Innenaufnahmen. Frankfurt übernahm den Part als pulsierende Metropole, womit sich der Regisseur seinen ausdrücklichen Wunsch erfüllt, einen Großteil der Produktion in seiner filmischen Heimat Hessen herzustellen. Weitere Drehorte waren Offenbach, Mannheim und Heidelberg. 

Die Dreharbeiten begannen am 26. Juni und werden Ende Juli abgeschlossen sein. Der Kinostart steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. 

König der Raben ist eine Koproduktion mit SWR/Debüt im Dritten und ARTE. 

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