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Letzte Aktualisierung: 24.04.2024

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Jugend forscht-Regionalsieger bei Senckenberg gekürt

Acht Jugend forscht-Regionalsieger haben die Jury überzeugt und sind eine Runde weiter

von Sven Soff

(19.02.2018) Aesculin – Ein Multiltalent aus der Rosskastanie, Organische Redox-Flow-Batterien – Energiespeicherung der Zukunft, SeeQuest – Geodätische Definition der Länge und Breite eines Sees, „Strahlensatz“ für Integrale, die Verbesserung von Abstellbarkeit von Gehilfen, Richtungsabhängige Verdunklungstechnik zur Sichtunterstützung, Myoelektrische Prothesen und ein Blindenhut – diese acht Jugend forscht-Arbeiten von Schulen aus Frankfurt am Main, Seeheim-Jugenheim und Oberursel errangen den Sieg beim Jugend forscht- Regionalwettbewerb Rhein-Main West im Senckenberg Naturmuseum in Frankfurt.

59 JungforscherInnen stellten beim Regionalwettbewerb Rhein/Main-West im Senckenberg Naturmuseum ihre Projekte vor
Foto: Senckenberg/Tränkner
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Die Schülerinnen und Schüler haben sich damit für den Landeswettbewerb Hessen am 9. und 10. April bei Merck in Darmstadt qualifiziert. In der Nachwuchssparte Schüler experimentieren (Teilnehmer unter 15 Jahren) wurden drei weitere Regionalsieger von der Jury gekührt. Bereits zum achten Mal war das Senckenberg Naturmuseum Frankfurt Austragungsort und zum dritten Mal sind die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung und die Deutsche Bank gemeinsam Wettbewerbspaten.

„Spring!“ lautet das Motto der 53. Wettbewerbsrunde von Jugend forscht – es steht für Aufbruch und Beweglichkeit und für die Bereitschaft sich auf etwas Neues einzulassen. 59 Jungforscherinnen und Jungforscher sind diesem Motto gefolgt und haben insgesamt 36 Projekte beim diesjährigen Regionalwettberb Rhein-Main West im Saal der Wale und Elefanten im Senckenberg Naturmuseum präsentiert. Wettbewerbsleiter Dr. Sven Soff freut sich über das große Interesse junger Menschen an naturwissenschaftlichen und technischen Fragestellungen und über die breite thematische Fächerung der eingereichten Projekte: „Ich bin begeistert von den vielen fragenden, wachen, jungen Köpfe, die, speziell in diesen Zeiten, dringend benötigt werden, um kritisch, konstruktiv und produktiv zur Entwicklung unserer Gesellschaft beizutragen.“ Dabei dankt er auch den betreuenden Lehrkräften, denen es gelungen sei, die besonderen Talente aufzuspüren und mit großem Engagement zu fördern.

14 Mädchen und 22 Jungen wetteiferten in 23 Einzel- oder Gruppenprojekten in den Kategorien Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik um die Teilnahme am Landeswettbewerb Jugend forscht. In der Junior-Sparte Schüler experimentieren nahmen weitere 16 Mädchen und 7 Jungen mit 14 Projekten teil. Mit dabei waren Schulen aus Frankfurt am Main, Bad Vilbel, Butzbach, Eschborn, Flörsheim, Friedberg, Hadamar, Oberursel, Schwalbach und Seeheim-Jugenheim.

Mit zahlreichen Geld- und Sachpreisen, wie beispielsweise Jahresabonnements der Zeitschriften GEOlino oder „bild der wissenschaft“, Senckenberg-Schülermitgliedschaften oder Freikarten für die Veranstaltung „Astronomie am Freitag“ des Physikalischen Vereins, wurden die Sieger, aber auch zahlreiche weitere Teilnehmer belohnt. Das Gymnasium Oberursel erhielt den Jugend forscht-Schulpreis 2018 und Otto Schäfer vom Gymnasium Oberursel wurde mit dem Sonderpreis für engagierte Talentförderer ausgezeichnet.

„Wir freuen uns, den Regionalwettbewerb bereits zum dritten Mal gemeinsam mit der Senckenberg Gesellschaft auszurichten“ erklärte PD Dr. Matthias Büger, Patenbeauftragter der Deutschen Bank und ergänzte: „Die Übernahme dieser Patenschaft ist Teil unserer gesellschaftlichen Verantwortung. Wir tun dies bewusst bei Jugend forscht, weil diese Initiative in besonderer Weise engagierte Schülerinnen und Schüler ermuntert, in Naturwissenschaft und Technik kreativ zu werden und innovative Lösungen zu entwickeln.“