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Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

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Jubiläumsveranstaltung: 25 Jahre Saisonstart der Frankfurter Galerien 2019

von Ilse Romahn

(12.07.2019) Vor 25 Jahren haben Frankfurter Galerien, die sich 1984 zu der Interessengemeinschaft Galerien in Frankfurt zusammengeschlossen, erstmals eine gemeinsame Veranstaltung im Frankfurter Kunstverein organisiert.

Ein Vierteljahrhundert später ist der so genannte „Saisonstart“ zu einer wichtigen Einrichtung im Frankfurter Kulturleben geworden. Ein ganzes Wochenende im September können Kunstinteressierte durch Frankfurter Galerien wandeln, Künstler und Künstlerinnen persönlich kennenlernen, am reichhaltigen Vermittlungsangebot teilhaben – und vor allem qualitätvolle Ausstellungen zeitgenössischer Kunst erleben.
 
Über diese 25 Jahre konnten fortlaufend steigende Besucherzahlen verzeichnet werden. Dazu wurde auch das Begleitprogramm mit Künstlergesprächen, Performances und Musik nach und nach ausgebaut. 2010 kam erstmals ein Vermittlungsangebot hinzu, das in den Folgejahren erweitert worden ist. Seit 2016 gibt es zudem englischsprachige Führungen, um der Internationalität der Main-Metropole gerecht zu werden. 2017 öffnete sich der bis dahin nur auf die Mitglieder der Interessengemeinschaft Galerien in Frankfurt begrenzte Teilnehmerkreis: Im Zuge dieser Neukonzeption nahmen auch Museen, Frankfurter Off-Räume und weitere nicht in der IG organisierte Galerien am Saisonstart teil.
 
Eine Sonderausstellung in den oberen Räumen der Galerie Lachenmann wird mit Dokumenten, Fotografien und Erinnerungsstücken einen kurzweiligen Rückblick auf die vergangenen Aktivitäten der Interessengemeinschaft Galerien in Frankfurt geben.
 
Der 25. Saisonstart ist mit über 50 Ausstellungsorten Partner von THE FRANKFURT ART EXPERIENCE, dem viertägigen Kunstfestival in Frankfurt, das mit Vorträgen und Diskussionen sowie geführten Touren und der erstmals in Frankfurt stattfindenden Kunstmesse Paper Positions 15.000 BesucherInnen erwartet.
www.frankfurtexperience.art
  
Highlights des Saisonstarts 2019
Für den 25. Saisonstart ist ein umfängliches Begleitprogramm in Planung. Erste Highlights aus dem Kreis der zurzeit aus 34 Mitgliedern bestehenden Interessengemeinschaft wurden wie folgt angekündigt:
Herausragende konzeptuelle fotografische Positionen sind mit Laura Padgett (Galerie Peter Sillem), Oliver Boberg (L.A. Galerie – Lothar Albrecht) und Laurenz Berges (Galerie Wilma Tolksdorf) zu entdecken. Der italienische Fotograf Ottavio Sellitti stellt gemeinsam mit dem Maler rhythmisch angelegter Abstraktion Michael Sciam aus (Frankfurter Westend Galerie). Georg Herold ist in einer Einzelausstellung mit neuen und älteren Skulpturen zu sehen (Galerie Bärbel Grässlin). Tobias Donat (Philipp Pflug Contemporary) zeigt in „Global Goals“ drei „Daybeds“, Kunstobjekte und zugleich Möbel, die genutzt werden sollen.

Eine prominent besetzte Surrealismus-Schau mit Leonora Carrington, Dorothea Tanning sowie Max, Jimmy, Amy und Eric Ernst (DIE GALERIE) wird ebenso wie eine Einzelausstellung mit Hans Ticha (Galerie Hanna Bekker vom Rath) und Hans Scheib (Kunstraum Bernusstraße) BesucherInnen anlocken.
Stille und Konzentration vermittelt die Kunst des international bekannten japanischen Künstlers Katsuhito Nishikawa (Japan Art – Galerie Friedrich Müller). Darstellungen von Körpern stehen im Zentrum einer Gruppenausstellung mit Marion Fink, Tomás Espinosa und Sebastian Hosu (Galerie Rundgaenger). Anregende Sinnlichkeit versprechen die Werke von Christopher Kochs (Galerie Tristan Lorenz). Höchst filigran sind die Papierarbeiten von Tilmann Zahn (Galerie Maurer). Ein rotes Fest feiert die Malerin Angelika Gilberg (Galerie Schamretta).

Die gegenwärtige Pop-Art präsentiert sich im Werk von Heiner Meyer (Galerie Barbara von Stechow), urbane Landschaften zeigt Lukas Frese (galerie . mühlfeld + stohrer). Isabelle Dutoit (Galerie Leuenroth) bietet wie die zuletzt genannten höchste Könnerschaft in figurativer Malerei. Ralph Zoller (Galerie Söffing) wirft in seinen Gemälden einen kritischen Blick auf Themen wie Schuld, Anklage und Verantwortung. Mit wenigen Linien stellt Silke Schmidt ihre Figuren dar (Christel Wagner Galerie). Stephanie Deuter zeigt ihre zarte, vibrierende Malerei (FILIALE).

Mit 30 Skulpturen und Masken Afrikanischer Kunst begeht die Galerie von Miller ihr 30-jähriges Galeriejubiläum. Eine Gruppenausstellung zum Thema „Maskulin – Der Mann in der Kunst“ zeigt die Galerie Jörg Schuhmacher.
 
Ein Film, der Lust auf den 25. Saisonstart macht, steht unter:
https://www.youtube.com/watch?v=JVCRJmSAAm8
  
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