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Letzte Aktualisierung: 23.04.2024

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Jazz im Museum: HMF-Allstars und Iso Herquist spielen im Sonnemann-Saal

von Ilse Romahn

(14.01.2019) Der Jazz hat in Frankfurt Tradition. Bereits seit den 1920er Jahren prägte sich ihr Ruf als Jazz Hauptstadt, als der Komponist Mátyás Seiber am Dr. Hoch‘s Konservatorium die erste akademische Jazzklasse weltweit einrichtete. Sie wurde 1933 von den Nationalsozialisten geschlossen.

Erst in den 50er Jahren wurde die Jazzkultur wiederbelebt. Die Kleine Bockenheimer Straße wurde zur „Jazzgass“, dort ist bis heute der berühmte Jazzkeller, in dem Frankfurter Jazzlegenden wie Emil und Albert Mangelsdorff auftraten. Auch das „Deutsche Jazzfestival“ knüpft seit 1953 an die Jazz-Tradition Frankfurts an. Es ist das älteste kontinuierlich auftretende Jazzfestival der Welt.

Bis heute knüpft das Historische Museum Frankfurt an diese traditionsreiche Geschichte an. Bei der Konzertreihe „Jazz im Museum“ laden die HMF-Allstars (Historical Music Friends) einmal im Monat einen Gast ein. Seien es Tänzer, Schauspieler, Chöre oder Zauberer, für alle spielt Musik im Leben eine wichtige Rolle.

Am Sonntag, 20. Januar, teilen sie sich ab 11.30 Uhr die Bühne mit dem Ukulele-Spieler Iso Herquist. Auf der Bühne ist er der „Lümmeldäne“, in Wahrheit steckt hinter der Figur Ian Händschke, den man aufgrund seines Akzentes tatsächlich für einen Dänen hält. Als schrille Entertainment Figur begeistert er das Frankfurter Kulturleben. Er kombiniert den unverwechselbaren Klang der Ukulele mit schönem kratzig-souligem Gesang.

Die HMF-Allstars und Iso Herquist stellen ihre Kunst zunächst einzeln vor und musizieren danach gemeinsam. Die dabei entstehenden ausgefallenen Improvisationen sollten Sie sich nicht entgehen lassen.

Das Konzert findet im Leopold Sonnemann-Saal im Historischen Museum, Saalhof 1, statt. Der Eintritt kostet 21, ermäßigt 13 Euro. (ffm)