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Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

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JAZZ im Mozart Saal der Alten Oper mit Trygve Seim am 20. Mai

von Ilse Romahn

(16.05.2017) Geradezu „promiskuitiv“ sei seine Karriere, schrieb unlängst ein britisches Jazzmagazin über den norwegischen Saxofonisten Trygve Seim. Der Musiker sucht in der Tat immer wieder die Zusammenarbeit mit verschiedensten Formationen, wovon unter anderem die Mitwirkung bei mehr als 20 Alben unterschiedlichster Besetzung beim Jazz-Label ECM zeugt. „Es gibt mir“, so Trygve Seim, „freie Entfaltungsmöglichkeiten, in verschiedenen Projekten zu spielen. Ich lerne Neues und neue Menschen kennen. Ich liebe einfach die Musik und fühle, dass ich in gewisser Weise etwas beitragen kann.“

Trygve Seim
Foto: Antonio Armentano
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Zu seinem Debüt in der Alten Oper Frankfurt am Samstag, 20. Mai 2017, um 20.00 Uhr im Mozart Saal bringt Trygve Seim sein frisch gegründetes Jazzquartett „Helsinki Songs“ mit. Gemeinsam mit Kristjan Randalu (Klavier), Mats Eilertsen (Bass) und Markku Ounaskari (Percussion) stellt er eigene Stücke vor, darunter vor allem Kompositionen, die entstanden, als er im Rahmen einer Residenz der Finnischen Komponistengesellschaft längere Zeit in Helsinki wohnte.

Die Suche nach Berührungspunkten zwischen Jazz und anderen Genres, aber auch zwischen Komposition und Improvisation kennzeichnet die Arbeit des 1971 in Oslo geborenen Saxofonisten. Trygve Seim realisierte in der Vergangenheit unter anderem ein Projekt mit einer norwegischen Opernsängerin, eine Zusammenarbeit mit einem auf mittelalterliche Musik spezialisierten Vokalensemble und – erst unlängst – gemeinsam mit einem Cellisten, einem Akkordeonisten und einer Mezzosopranistin ein Projekt, das sich mit dem persischen Sufi-Mystiker Rumi, der im 13. Jahrhundert lebte, beschäftigte.

Im Anschluss an das Konzert, gegen 22.00 Uhr, im Albert Mangelsdorff Foyer: An der Bar mit den Künstlern des AbendsHans-Jürgen Linke Moderation. Dauer: ca. 30 Minuten

€ 22,- / 35,- (Endpreise), Tickethotline: (069)1340400
Eintritt zum Talk an der Bar frei