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Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

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Infos über die Hygiene in und um die Heil- und Mineralquellen Bad Sodens

Falsche Nutzung der Heilquellen kann zu Verunreinigungen führen

von Adolf Albus

(15.10.2018) Die Bad Sodener Heil- und Mineralquellen sind weit über die Stadtgrenzen hinaus sehr beliebt und werden sowohl zur Therapie verschiedener Krankheitsbilder, als auch zur Stärkung des Immunsystems häufig genutzt.

Aus aktuellem Anlass möchte die Stadtverwaltung Bad Soden am Taunus nochmals über die erforderliche Hygiene in und um die Heil- und Mineralquellen informieren. Aus Unwissenheit führt oft eine falsche Nutzung der Heilquellen zu deren Verunreinigung. Wird während den monatlichen Kontrolluntersuchungen eine Verkeimung oder bei den täglichen Kontrollen eine Verunreinigung der Quelle festgestellt, muss die betroffene Quelle umgehend gesperrt werden. Nach deren Reinigung und anschließender Desinfektion sowie der bakteriologischen Überprüfung durch das Institut Fresenius kann die Quelle in der Regel erst nach zwei oder drei Wochen wieder freigegeben werden. Das alles kostet Zeit und Geld.

Die richtige Nutzung der Quellen beugt von Vorneherein Verunreinigungen vor. So sollten keine unsauberen Abfüllgefäße benutzt und Abfüllgefäße nicht direkt an den Quellenauslass gehalten werden. Es wird auch darum gebeten, keine Gegenstände in den Quellenauslauf zu stecken. Ebenso sollten Hände, Schuhe oder andere Gegenstände nicht an der Quelle gereinigt werden. Außerdem weist die Stadt darauf hin, dass Abflussbecken nicht als Spielplätze für Kinder geeignet sind. Sie appelliert auch an die Hundebesitzer, ihre Vierbeiner nicht in die Nähe von Quellen zu lassen, Kothaufen zu entfernen und ihre Hunde angeleint in den Parkanlagen zu führen.

Die Vorsichtsmaßnahmen sind begründet, denn das Bad Sodener Wasser aus den Heil- und Mineralquellen ist ein Arzneimittel und unterliegt der Überwachung nach dem Arzneimittelgesetz.