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Letzte Aktualisierung: 23.04.2024

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Im Hofheimer Wald wachsen 2.000 neue Bäume

von Adolf Albus

(15.05.2017) Die Pflanzung von rund 2.000 neuen Bäumen im Hofheimer Wald ist abgeschlossen. Revierförster Karlheinz Kollmannsberger berichtet, dass zu 60 Prozent Laubholz gepflanzt wurde, etwa Kirsche, Elsbeere, Wildapfel- und birne sowie Bergulme.

An alle Waldbesucherinnen und –besucher geht die Bitte, die kleinen Bäume nun in Ruhe wachsen zu lassen.

Nachbesserungen hat es im gesamten Revier gegeben. Schwerpunkte waren zum Beispiel am Galgenberg sowie am Bahnweg zwischen Hofheim und Lorsbach. Hier wurde der Bereich aufgeforstet, wo die Fichten entnommen werden mussten.

Am Kapellenberg wurde außerdem die Krone einer circa 170 Jahre alten Eiche eingekürzt, und die Totäste wurden entfernt. Dabei konnte die vorhandene Spechthöhle erhalten bleiben. „Die kostengünstigere Alternative wäre gewesen, den Baum im nächsten Winter zu fällen. So aber konnten wir die Eiche wieder in einen verkehrssicheren Zustand versetzen und für den Natur- und Artenschutz längerfristig erhalten“, berichtet Kollmannsberger.

Aktuell wird am Kapellenberg, im Bereich der Hohen Schneise, Brennholz  gespalten und aufgeschichtet. Dies kann zu Verschmutzungen auf den Wegen führen, welche nach Beendigung der Arbeiten umgehend beseitigt werden Alle Waldbesucherinnen und –besucher werden um Verständnis gebeten.

Für den Herbst sind weitere Pflanzungen geplant. Als Besonderheit wird dann auch die Weißtanne gesetzt. Sie kommt im Hofheimer Wald vereinzelt vor, soll aber langfristig die Fichte ersetzen, da sie mit dem warmen Klima in dieser Region besser zurechtkommt.