Hofheims Bürgerstiftung gibt weitere Unterstützung für Haus „Bärengasse 17“

von Adolf Albus

Am vergangenen Freitag, 19. Mai, hat Dr. Winfried Rothweiler, Vorsitzender des Stiftungsrates einen weiteren Scheck über 5.000 Euro an die stellvertretende Vorsitzende der Bürgervereinigung Renate Hoffmann und weitere Vertreter übergeben. Eine erste Spende von ebenfalls 5000 Euro hatte die Bürgerstiftung im vergangenen Sommer übergeben.

Die Stadt Hofheim hatte der Bürgervereinigung das Anwesen im November 2014 für Vereinszwecke überlassen. Kurz darauf hat der Verein begonnen, mit Hilfe von Spenden und in Eigenleistung das Gebäude denkmalgerecht zu sanieren. Dr. Winfried Rothweiler: „Auch, wenn noch eine Menge Arbeit ansteht, so ist doch schon zu erkennen, dass dieses Haus ein kleines Schmuckstück wird.“

Seit Kurzem ist die Fassade des Hauses neu angelegt und die Sanierung der Fenster hat begonnen. Innen bleibt jedoch viel zu tun. Ameisen hatte teile der Balken zerfressen, was einen Austausch mehrerer Balken nötig machte. Im vergangenen Sommer waren die Sanierung am Fachwerk an den Außenwänden und die dazu gehörenden Maurerarbeiten fertig geworden. Zudem wurde die Dacheindeckung erneuert.

Viele Arbeiten haben Mitglieder der Bürgervereinigung in Eigenleistung erbracht, etwa die Maurerarbeiten, das Entkernen im Innern und die Vorarbeiten für das Verputzen. Auch den Anstrich haben die Vereinsmitglieder selbst in Angriff genommen. Für die Dacharbeiten, Fenster und Regenrohre waren und sind Unternehmen im Einsatz, die bezahlt werden müssen. Dabei hilft auch die Spende der Bürgerstiftung.

Die Bürgerstiftung hat seit ihrer Gründung im Jahr 2010 nach ihrem Grundsatz „Bürger für Bürger“ viele Projekte gefördert. Die Stiftung verwirklicht diese Projekte immer nach ihren Vergabekriterien. So sollte es sich um ein ehrenamtliches Projekt handeln, das öffentlich stattfindet und langfristig sowie nachhaltig ausgelegt ist. Außerdem sollte es helfen, ein Problem zu lösen, einen Bezug zu Hofheim haben und frei von Diskriminierung sein. Um die Fördergelder möglichst breit zu streuen, achtet die Bürgerstiftung darauf, dass es sich um eine einmalige Förderung handelt und das zu fördernde Projekt nicht bereits in der Vergangenheit einen Zuschuss der Stiftung erhalten hat. Zudem sollte der Antragssteller immer auch einen Eigenanteil zu seinem Projekt leisten.