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Letzte Aktualisierung: 18.04.2024

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Hilfe bei der Nutzung digitaler Technologie

Erfolgreiches Beratungsprogramm wird ausgedehnt

von Ilse Romahn

(19.03.2019) Noch mehr kleine und mittlere Unternehmen können sich in den kommenden Jahren beim RKW Hessen in Fragen der Digitalisierung beraten lassen. Den Bescheid über 3,3 Mio. Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) übergaben die Wirtschaftsstaatssekretäre Jens Deutschendorf und Dr. Philipp Nimmermann an RKW-Geschäftsführer Sascha Gutzeit (Geschäftsführer) und den Vorstandsvorsitzenden Christopher Haas. Das seit 2016 laufende Programm kann damit bis Ende 2021 fortgesetzt werden.

Die Förderung besteht in einem bis zu 50prozentigen Zuschuss zu den Beraterhonoraren sowie Hilfe bei der Suche nach Experten. Im vergangenen Jahr haben 170 hessische Unternehmen dieses Angebot in Anspruch genommen – fast dreimal so viel wie im ersten Programmjahr. Das neue Budget ist so bemessen, dass pro Jahr sogar 290 Betriebe von der Landesförderung profitieren können. Die Themen reichen von der Digitalisierung der Betriebsabläufe über Online-Marketing bis zur IT-Sicherheit. „Hessens Unternehmen wollen die Effizienzvorteile und Wachstumspotenziale der digitalen Technologien erschließen. Dabei unterstützen wir sie“, sagte Staatssekretär Dr. Nimmermann.

„Viele Unternehmen wissen, dass sie etwas tun müssen, um digital zukunftsfähig aufgestellt zu sein. Die Förderung ermöglicht es, dass sich auch kleine und mittlere Unternehmen gute Beratung leisten können", sagte RKW-Geschäftsführer Gutzeit. Christopher Haas, RKW-Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer der mittelständischen Haas & Co. Magnettechnik GmbH lobte die hessische Digitalisierungsberatung: „Unserem Unternehmen hat sie sehr viel gebracht und unsere Prozesse optimiert. Dass jetzt noch mehr Betriebe unterstützt werden können, freut mich sehr."  

Das RKW wird von Unternehmen und Wirtschaftsorganisationen getragen. Es widmet sich der Weiterbildung und Beratung.  

Hessen unterstützt kleine und mittelständische Unternehmen sowie Gründer bei der Einführung neuer digitaler Systeme oder der Verbesserung der IT-Sicherheit nicht nur mit Beratung, sondern auch mit finanziellen Hilfen von bis zu 10.000 Euro. Als erster Einstieg in die Materie dient die Online-Selbstanalyse mit dem Digi-Check. Er umfasst alle wichtigen Themen wie Unternehmensorganisation, Mitarbeiter, intelligente Prozesse, Kunden-, Partner- und Zuliefererbeziehungen bis hin zu Produkten, Services und Ressourceneffizienz. Daran schließen Beratung und finanzielle Förderung an. 
  
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