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Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

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Hessisches Kultusministerium spricht mit Schülerinnen und Schülern bei der Bundesbank über Geld und Währung

von Helmut Poppe

(17.10.2018) Staatssekretär Lösel: „Wirtschaftlicher Sachverstand bereitet auf das Leben vor und kann deshalb nicht früh genug vermittelt werden.“ Die aktive Teilnahme an wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen setzt ökonomisches Wissen und entsprechende Kompetenzen voraus. Hessens Kultusstaatssekretär Dr. Manuel Lösel hat in Vertretung des kurzfristig erkrankten Kultusministers Lorz mit Schülerinnen und Schülern der Internatsschule Schloss Hansenberg in Geisenheim/Rheingau die hessische Hauptverwaltung der Bundesbank in Frankfurt besucht.

Bildergalerie
Wirtschaft und Banksysteme spannend erklärt
Foto: Frankfurt-Live, Poppe
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Staatsekretär Lösel
Foto: HKM
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Wandgemälde Hauptverwaltung Deutsche Bundesbank
Foto: Foto: Frankfurt-Live, Poppe
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Schüler lauschen
Foto: Frankfurt-Live, Poppe
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Im Rahmen des Wettbewerbs „Generation €uro“ sprachen sie über die Geldpolitik des Währungssystems und aktuelle Herausforderungen ökonomischer Bildung. „Die Vermittlung ökonomischen Wissens trägt in besonderem Maße dazu bei, Kinder und Jugendliche auf wichtige Entscheidungen im späteren Wirtschaftsleben vorzubereiten. Als Kooperationspartner und außerschulischer Lernort hat sich die Deutsche Bundesbank bewährt, indem sie Schülerinnen und Schülern die Grundzüge der Geldpolitik altersgerecht vermittelt und dadurch unsere Angebote bereichert“, erklärte Lösel.

 Die Bundesbank bietet kosten- und werbefreie Unterrichtsmaterialien und Informationsveranstaltungen für Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler an. Die Workshops und Lehrerfortbildungen für die Sekundarstufe II greifen die im Unterricht vermittelten volkswirtschaftlichen Kompetenzen auf und vertiefen sie anhand konkreter Inhalte. Sie sind dadurch eine sinnvolle Ergänzung des hessenweiten Fortbildungsangebots der Sekundarstufe I zum Thema Finanzbildung, das in den Fächern Politik und Wirtschaft, Gesellschaftslehre und Arbeitslehre an Gymnasien, Haupt-, Real- und Gesamtschulen angeboten wird.

Für Diana Rutzka-Hascher, Präsidentin der Bundesbank-Hauptverwaltung in Hessen, hat sich die Kooperation mit den Schulen mehr als ausgezahlt: „Mit den Vortragsangeboten unserer Hauptverwaltung haben wir in den vergangenen Jahren tausende hessische Schülerinnen und Schüler sowie hunderte Lehrerinnen und Lehrer, die Wirtschaft unterrichten, erreicht. Dies trägt zu einem deutlich besseren Verständnis der aktuellen Geldpolitik und der Herausforderungen der Währungsunion bei. Die Multiplikatorwirkung kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.“

„Ökonomische Bildung genießt in Hessen einen hohen Stellenwert“, betonte der Staatssekretär weiter. Der Anteil ökonomischer Themen und Kompetenzen sei deshalb in den vergangenen Jahren deutlich erhöht worden. „Die Vermittlung betriebs- und volkswirtschaftlicher Zusammenhänge findet aber nicht nur in Politik und Wirtschaft oder Arbeitslehre statt, sondern auch in anderen Fächern und ermöglicht dadurch fachübergreifendes und projektorientiertes Arbeiten.“

Zum Abschluss stellte Staatssekretär Lösel die Errungenschaften der Gemeinschaftswährung heraus: „Der Euro ist der wohl greifbarste Beweis für die europäische Integration. Er ist allgegenwärtig, alltäglich und für die Schülerinnen und Schüler mittlerweile eine Selbstverständlichkeit. Dass sie trotzdem ein so großes Interesse an unseren Angeboten und denen unserer Kooperationspartner zeigen, freut mich natürlich umso mehr. Ich danke der Bundesbank für die Unterstützung und bin mir sicher, dass sie auch in Zukunft Kinder und Jugendliche für ihre spannenden Themen begeistert.“