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Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

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Heißer Thermenherbst für Familien in Bad Sárvár

von Adolf Albus

(12.09.2019) Augen und Nase zu – und rein in die sprudelnd warme, 5.000 m2 große Wasserlandschaft der Therme: Als Unterbrechung zum Schulalltag ist Bad Sárvár, 40 Kilometer von der österreichischen Grenze, ein naheliegender und „heißer“ Tipp für die Herbstferien.

Anfang der 1960er-Jahre stießen die Bohrungen auf zwei Thermalquellen in Bad Sárvár. Die 83 Grad Celsius heiße aus 2.000 Meter Tiefe ist besonders salzhaltig und die Grundlage für Kuren in Bad Sárvár. Die 1.200 Meter tiefe Quelle hat 43 Grad und fließt auf 38 bis 32 Grad abgekühlt in die Pools des Spa- und Thermenresorts Bad Sárvár: Das ist noch immer warm genug, um selbst dem kühlsten Herbst ein paar wonnig-wohlige Seiten abzugewinnen. Das Spa- und Thermenresort Bad Sárvár ist Ungarns einziges Mitglied bei den Royal Spas of Europe und zählt zu den modernsten Thermen im Land. Neben den Heil- und Erlebnisbecken drinnen und draußen gibt es einen Strandpool mit Sprungbucht und Rutschen, an dem die Strandläufer chillen. Nebenan gehen im Wellenbecken die Wogen hoch. Am Kinderabenteuerpool werden das Piratenschiff mit Rutsche oder die Wasserburg geentert. Die ganz Kleinen patschen im Baby-Planschbecken und entdecken ein ganz neues Element für sich.

Auszeit für die Eltern im Wellnesszentrum

Den entspannenden Teil ihres Familienurlaubs genehmigen sich die Eltern zwischendurch gerne einmal in den Heil- und Thermalpools des Spa- und Thermenresorts. Oder sie lassen in der großen Saunawelt die Temperatur noch weiter steigen. Je nach „Hitzetyp“ stehen finnische Saunen, Bio- und Dampfsaunen, Aromakabinen und Dampfbäder zur Wahl. Danach abspannen auf einer Ruheinsel und dann vielleicht noch ein Wannenbad, ein Peeling, eine Packung oder Massage im neuen Wellnesszentrum. So ist man wieder gerüstet für das, was der schulische Herbst noch bringen mag. In Bad Sárvár bringt er jedenfalls noch viele Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele: Sárvár heißt auf Deutsch Lehmburg. Die Nádasdy Burg ist eine der wenigen ehemaligen ungarischen Wasserburgen mit sehenswertem „Innenleben“ und einer Parkanlage mit Teichen sowie einem Arboretum drumherum. In der Verlängerung der Brücke über den einstigen Graben liegt eine sehenswerte Altstadt mit ihren vielen klassizistischen Häusern, Geschäften, Cafés und Bäckereien. Hier decken sich Familien mit all dem ein, was typisch ungarisch ist oder sich als Mitbringsel eignet. Abends gibt es vielleicht sogar noch eine interessante Veranstaltung im neuen Sport- und Kulturzentrum oder im Haus der Musik mit seinem außergewöhnlichen Klangerlebnis. Den Tag beschließt man dann in einem der schönen Restaurants, in denen man die köstlichen Dödölle und Tócsi oder ein legendäres Gulyás oder Pörkölt verkosten kann. Tags darauf taucht man wieder in der Therme unter – oder in einer der umgebenden Ausflugsziele auf: Im Umkreis von Bad Sárvár liegen Ikervár mit dem Batthyány-Schloss und in etwa 40 Kilometern Entfernung die sehenswerte mittelalterliche Stadt Kőszeg um die alte Burg Jurisics sowie die Burg Sümeg mit ihren Ritterspielen. www.sarvar.hu
 

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