Das Online-Gesellschaftsmagazin aus Frankfurt am Main

Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

Werbung
Werbung

Grabstein-Installation von Will Coles` „Hello, my name was“ in Hamburg

(15.08.2018) Reihen von weiß-roten Betonsäulen, die alle an die Namensschilder bei Firmenveranstaltungen erinnern. Mit der Grabstein-Installation „Hello, my name was“ befasst sich der britisch-australische Bildhauer und Street Art-Künstler Will Coles mit der Erinnerungskultur und dem, was wir als Menschen in der Zeitspanne unseres Lebens erreichen.

Bildergalerie
Die Grabstein-Installation von Will Coles` „Hello, my name was“ auf dem Hamburger Friedhof Ohlsdorf, die noch bis 10. September, evtl. auch länger, zu sehen ist - vor Kapelle 7.
Foto: Elke Backert
***
Foto: Elke Backert
***
Foto: Elke Backert
***
Foto: Elke Backert
***
Foto: Elke Backert
***

Ob wir nun als selbstbestimmte Personen gewirkt haben oder darauf reduziert wurden, nur als kleines Teil eines Unternehmens wahrgenommen worden zu sein - das beschäftigt Will Coles. Insbesondere im englischsprachigen Raum, aber auch in weiteren Ländern werden Verstorbene oftmals nur auf Basis ihrer beruflichen Tätigkeit erinnert, selbst wenn diese sie gar nicht ausgezeichnet hat.

Dazu sagt Will Coles: „Ich finde, jeder Mensch ist mehr als sein Beruf, und man sollte versuchen, dies in den Erinnerungen zum Ausdruck zu bringen. War jemand gut zu seinen Kindern? Mochte er oder sie sein Leben, seine Freunde, seine Familie? Das ist doch viel wichtiger.“

Die Grabstein-Installation von Will Coles` „Hello, my name was“ auf dem Hamburger Friedhof Ohlsdorf, die noch bis 10. September zu sehen ist, evtl. auch länger - vor Kapelle 7.