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Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

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Vortrag über die Sammlung des Liebieghauses während der NS-Zeit

von Ilse Romahn

(16.01.2017)  Am Montag, 23. Januar, setzt Anna Heckötter die Vortragsreihe „Gesammelt, gehandelt, geraubt. Kunst in Frankfurt und der Region zwischen 1933 und 1945“, die das Institut für Stadtgeschichte gemeinsam mit der Gesellschaft für Frankfurter Geschichte veranstaltet, fort. Unter dem Titel „Das Hauptsammelgebiet ist natürlich die deutsche Kunst“ stellt die Provenienzforscherin die Aktivitäten der Liebieghaus Skulpturensammlung zwischen 1933 und 1945 vor.

Unter der Leitung von Georg Swarzenski entstand ab 1907 für die Städtische Galerie eine Skulpturensammlung alter Bildhauerkunst, die seit 1909 in der ehemaligen privaten Villa des Barons von Liebieg präsentiert wurde. Nachdem Swarzenski 1928 zum Generaldirek-tor der Frankfurter Museen ernannt worden war, übernahm sein Assistent Alfred Wolters die für ihn neu geschaffene Direktion der Städtischen Galerie.

Allein in den Jahren 1933 bis 1945 wuchs die städtische Skulpturensammlung um rund 460 Objekte. Woher stammten diese Stücke? Welche Akteure handelten im Museum und dessen Umfeld? Wo befinden sich die Kunstwerke heute?

Der Vortrag beleuchtet die Geschichte des Liebieghauses während der NS-Zeit, erklärt die Ankaufs- und Sammelpolitik in diesen Jahren und stellt anhand einzelner Objektbiografien die Herkunft der Werke vor.

Beginn ist 18.30 Uhr. Die Teilnahme kostet vier Euro, ermäßigt drei Euro. Mitglieder der Gesellschaft für Frankfurter Geschichte erhalten mit Ausweis freien Eintritt.
Weitere Informationen unter http://www.stadtgeschichte-ffm.de und http://www.geschichte-frankfurt.de