Letzte Aktualisierung: 19.04.2024
Kultur
8 Pandabären auf der Konstabler Wache
Verkleidet warben sie für die chinesische Stadt Chengdu
von von Karl-Heinz Stier
(26.10.2016) 7800 Kilometer entfernt ist die westchinesische Stadt von Frankfurt. Beide Städte haben trotz der Tatsache, dass die Stadt um 13 Millionen mehr Einwohner hat, viele Gemeinsamkeiten – wie die für den kulturellen und touristischen Austausch des Chengdu Department for Overseas Projects zuständige Verantwortliche Sophie Shen bei ihrem Besuch in der Mainmetropole hervorhob. Dazu zählen die imposante Skyline, die internationalen Flughäfen als Verkehrsknotenpunkte, die Sehenswürdigen ihrer Altstädte und kulturellen Einrichtungen, die hohen Fernsehtürme und zahlreichen Parks.
Panda-Bären als Werbeträger für China. Auf dem Bild auch Frau Shen und Di Sun.
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Auch als Wirtschaftszentrum macht Chengdu von sich reden. Für den Handel mit Europa wurde die „Neue Seidenstraße auf Schienen“ eingerichtet. Von Duisburg aus geht ein direkter Frachtverkehr über Polen, Russland und Kasachstan binnen 12 Tagen direkt in die Mitte Chinas. „Diese Bahnlinie ist ideal als Handelsweg in beide Richtungen. Viermal schneller mit dem Schiff und viermal preisgünstiger als mit dem Flugzeug“, so Di Sun, Geschäftsführer der ECCP GmbH. Inzwischen gibt es auch eine Reihe deutscher Unternehmen, die Wirtschaftskontakte über Filialen in Chengdu unterhalten.
Chengdu ist übrigens auch Standort des größten Gebäudes der Welt und bietet eine Küche, die selbst für Gourmets noch eine Attraktion (10000 Teehäuser) ist.
Frau Shen wünscht sich auch einen Ausbau des Tourismus zwischen beiden Städten und Ländern. Jährlich fliegen 18000 Deutsche - zumeist Wirtschaftsleute – in die westchinesische Großstadt. Sie macht darauf aufmerksam, dass man schon einen direkten Hin- und Rückflug zu bestimmten Zeiten unter 5000 Euro buchen kann. Ansonsten liegt er unwesentlich höher.