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Letzte Aktualisierung: 25.04.2024

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Frühkindliche Resilienzentwicklung

Fachtag im Landratsamt

von Adolf Albus

(26.10.2016)  MTK - Am Dienstag, 29. November, gibt es im Landratsamt von neun bis 17 Uhr einen Fachtag zum Thema „Frühkindliche Resilienzentwicklung“. Schirmherr ist der Erste Kreisbeigeordnete Wolfgang Kollmeier. Nach seinen Angaben findet der Fachtag bereits zum dritten Mal statt. „Wir wollen Fachleuten aus der Jugendhilfe und dem Gesundheitswesen die Gelegenheit geben, ihre Kenntnisse der Resilienzforschung zu vertiefen – und sich zu vernetzen.“

Laut Gert Nötzel, dem stellvertretenden Amtsleiter des Amtes für Jugend, Schulen und Kultur, geht es bei der Resilienz darum, Widerstandskraft zu entwickeln. „Das ist sehr wichtig, gerade bei Kindern, die schon sehr früh großen Belastungen ausgesetzt sind.“ Für die Fachstelle Frühe Hilfen, den Veranstalter des Fachtages, sei das ein zentrales Thema. Aufgabe der Fachstelle ist es, Familien mit Babys und kleinen Kindern frühzeitig und interdisziplinär gut koordiniert zu unterstützen.

Beim Fachtag gibt es vier Workshops zu folgenden Themen: zur Pädagogik von Emmi Pikler, zur Resilienzentwicklung im Berufsalltag, zu Regulationsstörungen und zu Trauma und Flucht. Im Plenarsaal sprechen unter anderem Professor Dr. Michael Fingerle und die Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, Dr. Cornelia Dehm. Moderiert wird der Fachtag von Wolfgang Kleemann vom Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik in Frankfurt.

Veranstalter des Fachtages ist das „Netzwerk Frühe Hilfen“, eine 2013 eingerichtete Fachstelle, die zum Amt für Jugend, Schulen und Kultur gehört. Unterstützt und beraten wurde sie von der Fachkräfte-AG „Fortbildungen und Tagungen“ des Netzwerks. Bis zum 23. November kann man sich für den Fachtag anmelden. Unterlagen oder weiterführende Informationen gibt es bei den Ansprechpartnerinnen Denise Bellmann und Lillith Stukenberg (Tel.: (06192)2012168, Email: denise.bellmann@mtk.org) oder im Internet unter www.fruehe-hilfen-mtk.de .