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Letzte Aktualisierung: 23.04.2024

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Myanmar – Burma: Fotoreporter zeigt den Zauber des Landes

von Adolf Albus

(20.10.2016)  Hofheim - Die neue Live-Dokumentation in HDAV von Andreas Pröve am Donnerstag, 10. November, 20 Uhr, in der Stadthalle Hofheim, Chinonplatz 4, zeigt die Geheimnisse von Myanmar, das bis Ende der 90er Jahre Burma hieß.

Karten sind zum Preis von 12 Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühr im Bürgerbüro des Rathauses Hofheim, Chinonplatz 2, und in den Geschäftsstellen von Frankfurt Ticket erhältlich. Die telefonische Reservierung ist unter 06192 / 202228 und 069 / 1340400 möglich. Karten im Internet kann man unter www.frankfurtticket.de kaufen, auch mit dem Service Print at home. An der Abendkasse kosten die Karten 13,75 Euro.

„Wer das Lächeln sucht, wird es in Burma finden.“ Kaum ein Satz könnte das burmesische Volk trefflicher beschreiben. Ein Volk, das trotz Unterdrückung und Ausbeutung sein liebenswürdiges Naturell erhalten hat. Ein Volk, dem der Optimismus in die Wiege gelegt wurde, das dominiert ist von einem positiven Grundrauschen, das jeden Besucher tief berührt.

Andreas Pröve, bekannter Fotoreporter und Buchautor, verunglückte als 23jähriger und ist seitdem querschnittsgelähmt. Kurz darauf brach er im Rollstuhl zur ersten Indienreise auf und tourt bis heute, getrieben von der Lust am Entdecken, durch die Welt.

Als er vor über 30 Jahren zum ersten Mal nach Burma kam, fand seine Begeisterung keine Grenzen. In der Tat, kaum ein Land kann mit einer solchen Vielfalt an Kulturen, Völkern, landschaftlichen Schönheiten und Monumenten aufwarten.

Nun ist er noch einmal durch das frühere Burma gereist und dokumentiert sein Traumland mit spektakulären Luftaufnahmen. Dabei stürzt er sich zum buddhistischen Neujahr in das feucht-fröhliche Wasserfest, er lernt Wahrsager kennen, die bei den Generälen hoch im Kurs stehen und spricht mit Dissidenten über ihren Kampf für Demokratie. Danach sehnt sich das Volk seit langem. Als die Militärregierung Burmas 1989 beschloss, das Land in Myanmar umzubenennen, wollten sie nicht nur einen Schlussstrich unter die britische Herrschaft und ihre eigene unrühmliche Vergangenheit ziehen. Der neue Name Myanmar, übersetzt „mächtiges Bündnis“, sollte auch den Zusammenhalt eines Vielvölkerstaates symbolisieren, der über Jahrhunderte von ethnischen Auseinandersetzungen geprägt war.
Andreas Pröve berichtet über seine 3000 Kilometer lange Rollstuhlreise durch ein Land, in dem Geister herrschen, wo Männer wie Frauen Röcke tragen und jeder Mann einmal in seinem Leben Mönch war.

Veranstalter ist der Magistrat der Stadt Hofheim – Kulturagentur.