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Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

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Auf dem Frankfurter Riedberg entsteht geförderter Wohnraum

von Ilse Romahn

(20.10.2016)  „Gerade in Frankfurt ist der Wohnungsmarkt sehr angespannt. Bezahlbaren Wohnraum zu finden, wird immer schwerer. Im neuen Quartier Frankfurts mit Nähe zur Innenstadt fördert das Land Hessen daher Sozialwohnungen und das auf einem der letzten freien Grundstücke des Riedbergs, einem der größten Neubaugebiete Hessens“, sagte Stadtentwicklungsministerin Priska Hinz bei der Bescheidübergabe an die ABG Frankfurt Holding Wohnungsbau- und Beteiligungsgesellschaft. Insgesamt belaufen sich die Kosten für das Bauprojekt auf rund 43 Millionen Euro. Das Land Hessen bezuschusst das Vorhaben in der Altenhöferallee/Konrad-Zuse-Straße mit rund 2,3 Millionen Euro, von der Stadt Frankfurt kommen mehr als sechs Millionen Euro. Die Mittel des Landes stammen aus dessen Förderprogramm „Sozialer Mietwohnungsbau“.

Auf dem Riedberg entstehen insgesamt 128 neue Wohnungen, 67 davon werden durch Land und Stadt gefördert, die restlichen 61 Wohnungen werden frei finanziert. Die Anfangsmiete ohne Betriebskosten liegt bei 5,50 Euro den Quadratmeter. Die Wohnungen haben eine Fläche zwischen 44 bis 84 Quadratmeter und sind für ein bis vier Personen ausgelegt. Darüber hinaus entspricht das Bauvorhaben dem Passivhaus-Standard und wird über eine Kindertagesstätte mit einer Fläche von 300 Quadratmetern verfügen. Die Umsetzung erfolgt in einer großzügigen Bauweise und ermöglicht einen Blick bis zur Frankfurter Innenstadt. „Besonders hervorzuheben ist der Innenhof, der hier entstehen wird“, betonte Ministerin Hinz. „Hochbeete, Kirschbäume, Spielbereiche und Sitzgelegenheiten: Dies kann ein beliebter Treffpunkt für die Mieterinnen und Mietern werden und leistet einen Beitrag für gute Nachbarschaft.“

„Das Land Hessen stellt bis 2019 1,13 Milliarden Euro für die soziale Wohnraumförderung zur Verfügung. Damit sorgen wir langfristig für eine Entspannung des Wohnungsmarktes – vor allem in Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet“, unterstrich Priska Hinz abschließend.