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Letzte Aktualisierung: 18.04.2024

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Aladin und die Wunderlampe

Orientalische Zauberwelt im Papageno-Theater

von von Ingeborg Fischer

(30.08.2016)  Mucksmäus´chenstill sind die Kinder, wenn der Vorhang aufgeht und das Bühnenbild eine Moschee zeigt, vor der ein geheimnisvolles Gebilde leuchtet. Die Spannung steigt. Es knistert förmlich vor Aufregung im Papageno-Theater am Palmengarten. Doch dann kommt er, frisch, frech, keck, arglos und wahrlich ein hübscher Kerl – Aladin, der Titelheld (Tim Grothe). Und der führt die kleinen und großen Zuschauer ein in die Geschichte von seinen Abenteuern mit dem bösartigen Zauberer, der Wunderlampe, deren Geist jeden Wunsch zu erfüllen vermag, von Freundschaft, Mutterliebe und einer wunderschönen Prinzessin, deren Herz und Liebe Aladin gewinnen kann. Wir kennen das Märchen, das die Kinder und Erwachsenen verzaubert und in eine geheimnisvolle Welt versetzt, in der der arme Junge und seine Mutter durch die Kraft und den Geist einer verrosteten Öllampe zu Glück und Reichtum finden.


Szene aus dem Märchen
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Wie Hans-Dieter Maienschein (als böser Zauberer) und sein Ensemble mit Renate Maienschein (als Aladins Mutter), Angela Scochi (als Freund und Diener Hassan), Sven Marko Schmidt (als Sultan) und Semira Samar (als liebreizende Prinzessin) das Märchen aus „Tausend und eine Nacht“ auf der Bühne umsetzen, macht Freude und setzt in Erstaunen. Mit wenigen Requisiten vermögen Bärbel Jahn und Ulla Hartmann (Ausstattung) eine ärmliche Stube, aber auch einen prächtigen Sultanpalast entstehen lassen. Doch sie können natürlich auch üppig: Die Zauberhöhle, in der die Wunderlampe versteckt ist, strahlt und funkelt in solcher Farbenpracht, dass die kleinen Zuschauer jubeln.


Szene aus dem Märchen
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Mit viel Spielfreude und Gesang (begleitet von Irina Fundiler am Klavier und Stany Anders mit der Geige) ist es der Papageno-Truppe gelungen, das musikalische Märchen zu einem Erlebnis für die Besucher werden zu lassen.

Wer zum Schluss etwas länger blieb, der hatte das Glück, mit Aladin ein wenig plaudern zu dürfen. Die Zeit hat sich der nette Tim Grothe für seine kleinen Zuschauer und Zuschauerinnen genommen. Und das war dann die Krönung des Nachmittags.

Weitere Aufführungen: 2.,3.,18.,23.,24.September und 9.,10.,14. und 15.Oktober 2016 jeweils um 16 Uhr. Ticket-Hotline (069)1340400, www.Papageno-Theater.de

Fotos: Anja Preiss