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Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

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Bilder schauen „bis zur Grenze des Denkens“

Neue Ausstellung bei Blei und Guba mit Werken von Klaus Hechler

von Ilse Romahn

(26.07.2016)  Kelkheim - Unter dem Titel „ART VIELFALT“ präsentiert die Deutsche Rondo Blei + Guba in Kelkheim, Max-Planck-Straße 18, ab dem 29.Juli bis Dienstag, den 20. September, im Foyer und 1. Stock der Firma eine neue Ausstellung mit Werken verschiedener unterschiedlicher Techniken und Stilrichtungen von Klaus Hechler.

Klaus Hechler ist in Frankfurt am Main geboren. Schon früh beschäftigte er sich mit der Bildenden Kunst. Die ersten ernsthaften Auseinandersetzungen begannen in den Jahren 1980 bis 1983 mit dem Besuch der Abendschule, der „Staatlichen Hochschule für bildende Künste“, der Städelschule Frankfurt am Main.


Metropole am Maina lautet der Titel dieses Werkes von Klaus Hechler.
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Ausbildungsschwerpunkte waren Zeichnen bei Nicole Van den Plas, Städel-Abendschule Frankfurt am Main, und Radierungen bei Walter Hanusch, einem bekannten Bildhauer- und Radier-Atelier, ebenfalls in Frankfurt.

Klaus Hechler veranstaltete nach dieser Zeit Einzel- und Benefiz-Ausstellungen, private Vernissagen und war beratend tätig, auch bei Vermittlungen und Firmenankäufen.

2007 beteiligte er sich an der Atelier-Gemeinschaft „Zeilgalerie Galerie Atelier 26“ in Frankfurt. 2008 war er Mitbegründer der Atelier-Gemeinschaft „ATELIER 26“ Frankfurt/Main mit der Künstlerin Gisela Grunau im Ostseebad Nienhagen.

Klaus Hechler arbeitet mit Tusche, Bleistift und Tiefdruckfarbe. Er bevorzugt feine Linien für die Gestaltung seiner Werke, realistisch, kombiniert mit irrealen bis zu abstrakten Gebilden und Elementen in einer illusionsartig aufgebauten Scheinwelt.

Seine Arbeiten sind nicht mit einem oberflächlichen Blick zu erfassen. Die zum Teil komplexen Bildaufbauten, insbesondere die der „Traumwelten“, wachsen langsam „Stück für Stück“. Die verschiedenen Ebenen in diesen „Traumwelten“ sind immer alle miteinander verbunden und verklammert. Ein entscheidendes, bestimmendes Merkmal sind die Schattierungen, die die erforderliche Tiefe und Dreidimensionalität ergeben. In all seinen Arbeiten erscheinen immer wieder irreale Traumstädte, architektonische Elemente, gesichtslose Figuren und akribisch dargestellte Details in surrealen Traumwelten.

Die künstlerische Entwicklung von Klaus Hechler verlief über das realistische, naturelle Malen und Zeichnen bis zur Abstraktion. Wobei, wie er betont, die absolute Abstraktion in den meisten Arbeiten ganz bewusst nicht erreicht werden soll.

Das Ziel des Künstlers Klaus Hechler ist es, dass der Betrachter immer wieder Neues im Bild entdecken und an die „Grenzen seines Denkens“ geführt werden soll, er soll ins Träumen kommen und vielleicht auch seine Sinne berauschen.


„Zyklus Traumweltena“ ist dieses Werk betitelt. Da kann man wahrlich lange hinsehen.
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Etwas Geheimnisvolles umgibt alle Arbeiten. Hechler möchte, dass der Betrachter einer versteckten Wahrheit auf die Spur kommt, einer verborgenen Welt, die sich hinter der für uns sichtbaren Realität befindet. Erkennen soll der Betrachter aber auch ein immer wieder entstehendes Gleichgewicht, eine Balance in den dargestellten Motiven und Scheinwelten.

Trotz unterschiedlicher Darstellungsweisen und Techniken sind die Arbeiten durchgängig davon geprägt, ein Gleichgewicht von Ästhetik und Gefühl darzustellen. Es sind erzeugte Themen, rätselhaft in ihren Formationen.

Das Thema „Fragen des Seins“, behandelt die großen Fragen des menschlichen Daseins - Zufall, Freiheit, Schicksal, Vorsehung, Vorherbestimmung – und soll den Betrachter über „sein ICH“ zum Nachdenken anregen.

Die Ausstellsung ist montags bis freitags von 8.30 bis 13 Uhr geöffnet sowie nach Vereinbarung zu sehen unter Tel. (06195)9810100.