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Letzte Aktualisierung: 18.04.2024

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Früh übt sich, wer einmal Forscher werden will

„Ferienforscher“ bei Infraserv Höchst: 75 Kinder entdecken die Welt der Naturwissenschaften

von Ilse Romahn

(22.07.2016)  Eignet sich Wasser als Kleber? Wie lässt sich aus einem Blatt Papier eine Brücke bauen, die einen Becher mit Murmeln trägt? Diese und weitere Fragen erforschten insgesamt 75 Kinder im Rahmen des „Ferienforscher“-Programms von Infraserv Höchst. Bereits zum fünften Mal lud das Unternehmen Kinder aus dem Umfeld des Industrieparks und Mitarbeiterkinder zu dem Ferienprogramms ein. An insgesamt fünf halben Tagen hatten jeweils 15 kleine Forscher die Gelegenheit, Naturphänomene hautnah zu entdecken.

Kinder für Naturwissenschaften begeistern
Auch Infraserv-Geschäftsführer Dr. Joachim Kreysing schaute den Jungforschern über die Schulter. „Es ist wichtig, Kinder frühzeitig mit der spannenden Welt der Naturwissenschaften vertraut zu machen. Die Ferienforscher sind eine wunderbare Gelegenheit, die ihnen auch sichtlich Spaß macht.“ Die Neugier und Freude an den Phänomenen der Natur sind bei den Schülern schon groß, bevor die Unterrichtsfächer Chemie, Physik und Biologie auf den Stundenplan kommen. Nach wie vor fehlt es an Nachwuchs in den so genannten MINT-Berufen, den naturwissenschaftlich-technisch geprägten Ausbildungsgängen. Auch die Infraserv-Tochtergesellschaft Provadis Partner für Bildung und Beratung unternimmt viel, um bei den Jugendlichen für die Ausbildungsberufe zu werben, in denen die Chemie- und Pharmaunternehmen qualifizierte Nachwuchskräfte benötigen. Das Infraserv-Ferienprogramm trägt dazu bei, Kinder an die Naturwissenschaften heranzuführen – vielleicht sind die Ferienforscher von heute die Industriepark-Forscher von übermorgen.


Ein sehr beliebtes Experiment war der Backpulvervulkan, den die Kinder auch selbst zum Ausbruch bringen durften.
Foto: Infraserv Höchst, 2016
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Ein Vulkan bricht aus
Ein Experiment faszinierte die Kinder ganz besonders: Helena Tillert von der Agentur TigerTatze, die zusammen mit ihrer Kollegin Liesa Massie die Kinder betreute, schüttete ein Gemisch aus roter Lebensmittelfarbe und Spülmittel in einen kleinen mit Backpulver und Zitronensäure gefüllten Vulkankrater aus Alufolie. „3, 2, 1 - und Ausbruch!“ Es blubbert und schäumt, rote „Lava“ läuft den Krater herunter. Die Kinder sind begeistert. „Ich will später mal was mit Chemie machen“, meint der neunjährige Robin. Ein aufregender Tag mit jeder Menge interessanter Experimente, der bei den Kindern sehr gut ankam: Einige von ihnen wollen jetzt Forscher werden, wenn sie groß sind.