Letzte Aktualisierung: 23.04.2024
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Bundesumweltministerin unterzeichnet Klimaschutzabkommen in New York
von Ilse Romahn
(03.05.2016) Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) weist anlässlich der Unterzeichnung des Pariser Klimaschutzabkommens durch Bundesumweltministerin Hendricks in New York darauf hin, dass energieintensive Branchen ihren Beitrag zum Klimaschutz bis 2050 unabhängig von nationalen Detailregelungen leisten.
Tillmann betonte, dass es für den Klimaschutz entscheidend ist, global Treibhausgase zu reduzieren: „Wie die EU mit dem Emissionshandel müssen auch die anderen Regionen der Welt Lösungen entwickeln und diese umsetzen, um ihre Emissionen deutlich und messbar zu verringern. Nur so sind die Ziele von Paris erreichbar“, sagte Tillmann. Fortschritte erhofft er sich hierbei von der deutschen G20-Präsidentschaft im kommenden Jahr: „Deutschland sollte 2017 als Taktgeber der G20 die Chance nutzen, die internationalen Partner zu mehr Einsatz für den Klimaschutz zu gewinnen. Damit kann auch die europäische Wirtschaft wettbewerbsfähig bleiben.“
Die chemische Industrie in Deutschland engagiert sich seit vielen Jahren im Klimaschutz. Trotz steigender Produktion hat die Branche ihre Emissionen von Treibhausgasen seit 1990 fast halbiert (siehe Grafik). Weitere Beiträge zum Klimaschutz leistet sie mit ihren energiesparenden Produkten, die eine emissionsärmere Lebensweise ermöglichen.