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Letzte Aktualisierung: 23.04.2024

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Reorganisation von 'Zeitgeschichte und Gedenken' im Institut für Stadtgeschichte

von Ilse Romahn

(03.08.2015)  Ab sofort wird die Abteilung „Zeitgeschichte und Gedenken“ des Instituts für Stadtgeschichte, die Evelyn Brockhoff, Leitende Direktorin des Instituts, neu geschaffen hat, personell ergänzt. Der Lokalhistoriker Thomas Bauer nimmt seine Arbeit im Karmeliterkloster auf.


Das Karmeliterkloster, Sitz des Instituts für Stadtgeschichte
Foto: Stadt Frankfurt am Main
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Der mit der Arbeit „Im Bauch der Stadt. Kanalisation und Hygiene in Frankfurt am Main 16. - 19. Jahrhundert“ promovierte 54-Jährige wirkte an diversen sport- und stadthistorischen Ausstellungen mit. Der bisher als freiberuflicher Autor tätige Bauer veröffentlichte zahlreiche Jubiläumsschriften, etwa zur Stiftung Polytechnische Gesellschaft, zur Stiftung Waisenhaus oder zur Mainova. Im Institut für Stadtgeschichte wird er die Website http://www.frankfurt1933-1945 redaktionell betreuen.

Das Institut für Stadtgeschichte übernahm die Projektkoordination des seit 2003 bestehenden Portals vor zehn Jahren vom Kulturamt. Derzeit sind dort rund 400 Artikel beziehungsweise Textdokumente sowie knapp 1000 Bild-, Audio- und Videodokumente zur Geschichte Frankfurts in der NS-Zeit wahlweise chronologisch, topografisch und thematisch differenziert abrufbar.

Die Website ist der neu geschaffenen Abteilung „Zeitgeschichte und Gedenken“ zugeordnet. Franziska Kiermeier, bis 2009 Leiterin des Referats Reden in der Thüringer Staatskanzlei und dann Referentin der damaligen Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth, leitet die Abteilung seit Beginn des Jahres.

Die Abteilung der 39-jährigen Germanistin, Volkswirtin und Politikwissenschaftlerin verantwortet neben der Website http://www.frankfurt1933-1945.de die Beantwortung allgemeiner zeithistorischer Anfragen aus der Stadtverwaltung sowie den Bereich Gedenken, zu dem Gedenktafeln, Ehrengräber und Straßenbenennungen gehören.