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Letzte Aktualisierung: 18.04.2024

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Reise des Kultur- und Förderkreis F-Sossenheim ins Elsass

von  Ein Bericht von Annelie Bohlender

(31.07.2015)  Pünktlich um 7 Uhr fuhren am 25. Juni 2015 50 Mitglieder des Kultur- und Förderkreises mit dem bequemen STEWA-Bistrobus ins Elsass. Unser 1.Vorsitzende Franz Kissel ließ es sich nicht nehmen, vor Ort zu sein, um seinen Mitgliedern eine schöne Zeit zu wünschen.

Unser erster Stopp war Straßburg, die Hauptstadt des Elsass. Wir fuhren durch das Europa-Viertel zum Europäischen Parlament, wo wir so einiges Interessantes erfahren haben: das Parlamentsgebäude, von einem französischen Architekten geplant, wurde 1999 für 500 Millionen Euro erbaut. Im Europäischen Parlament sind 872 Abgeordnete aus 28 Ländern mit 24 verschiedenen Sprachen vertreten. Sitzungen finden allerdings nur 4-5 Tage im Monat statt.... ein relativ teurer Spaß. Abends erreichten wir unser Best-Western Hotel in Colmar und waren angenehm überrascht: schöne Zimmer und gutes Essen!


Abfahrt ins Elsass
Foto, mk, Kufö
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Am nächsten Tag war die Stadtführung durch die idyllische Altstadt von Colmar. Zu Fuß ging es durch das Fischer- und Gerberviertel. Es gibt sehr viele Brunnen und Statuen des Künstlers Bartholdi zu sehen, der auch die Freiheitsstatue in New York entworfen hat.

Unser nächstes Ziel war das kleine Örtchen Riquewihr mit seinen zwei Stadttoren und den alten, engen, mit Blumen geschmückten Gässchen. Danach Fahrt durch die Vogesen, durch das Münstertal, entlang der Elsässischen Weinstraße nach Münster, bekannt durch den Münsterkäse, der von fast allen Reiseteilnehmern gekauft wurde (nur ärgerlich, wenn man ihn im Hotel liegen lässt!) Für uns alle eine besondere Attraktion waren die vielen Storchennester auf den Häusern. - Im Hotel angekommen, erwartete uns wieder ein delikates 3-Gänge Menu.

Etwas ganz besonderes hat uns am nächsten Tag erwartet. Die Busfahrt ging nach Kirrwiller, einem kleinen Dorf mit seinem „Royal Palace“, was man dort nie erwarten würde, wo wir mittags ein 3-Gänge Menu zu uns nahmen und später die Show „La Revue des Merveilles“ (Revue der Wunder, angelehnt an „Alice im Wunderland“) angeschaut haben. Die Revue war grandios und musste sich nicht hinten den Revuen in Paris verstecken. Außer wunderschönen barbusigen Tänzerinnen traten Akrobaten, Zauberkünstler und Komiker auf. Wir waren alle von dieser Show begeistert! Um 18 Uhr fuhren wir zurück ins Hotel nach Colmar, wo uns schon wieder ein 3-Gänge Menu erwartete.... für manche ein bisschen viel des Guten!

Der Sonntagvormittag stand zur freien Verfügung und gab Gelegenheit, Colmar nochmals zu erforschen, bevor wir entlang der Vogesen über die Elsässische Weinstraße durch zahlreiche idyllische Dörfer mit vielen Blumen zur Weinprobe fuhren. Für diese Weinprobe, die gesellig gedacht war, hatten wir leider nur Stehplätze, aber was macht uns das schon aus! Claudia Kleinert bedankte sich bei unserem Ehrenvorsitzenden Gerhard Henrich für die insgesamt 17 perfekt organisierten Reisen, seinem Engagement, seiner souverän gemeisterten Lösungen von Problemsituationen, seinem Humor und seiner Begeisterung, allen eine schöne Zeit zu bereiten. Zum Dank für all seine Mühe übergab sie im Namen der Mitreisenden einen prachtvoll gefüllten Präsentkorb. Gerhard Henrich bedankte sich seinerseits und schenkte jedem einen USB-Stick mit Aufnahmen von allen 16 Kulturreisen zur Erinnerung. Tenor Klaus Kleinert trug mit seiner Gesangseinlage zur guten Stimmung bei. Nach der Weinprobe ging es wieder zurück ins Hotel nach Colmar, wo wir wie jeden Abend vorzüglich gespeist haben und anschließend in gemütlicher Runde den Abend ausklingen ließen.

Am nächsten Morgen hieß es Abschied nehmen. Die Rückfahrt führte uns nach Metz, der Hauptstadt Lothringens. Mit einer Reiseleiterin fuhren wir durch Metz mit anschließender Besichtigung der Kathedrale. Zufrieden und voller positiven Eindrücke hatten wir um 18.00 Uhr wieder Sossenheim erreicht.

Eine Ära geht zu Ende, denn leider war dies die letzte Reise des Kultur- und Förderkreises unter der Leitung von Gerhard Henrich. Wir alle hoffen, dass sich jemand finden wird, der diese jährlichen Kulturreisen mit der gleichen Freude und dem gleichen Engagement fortführen wird.
Danke Gerd, es war immer schön, mit Dir zu verreisen!!!!