Messe Frankfurt weiterhin auf Höhenflug

Die 600 Millionen Umsatzgrenze soll geknackt werden

von von Karl-Heinz Stier

Also rundum zufriedene Gesichter der Messeverantwortlichen. Und in der Tat: die Messe Frankfurt setzt ihren Wachstumskurs fort und erwartet für das laufende Geschäftsjahr einen signifikanten Umsatzanstieg. „Wenn alles gut läuft, wollen wir als erste deutsche Messegesellschaft die Marke von 600 Millionen Euro deutlich überspringen“, so Messe-Chef Marzin. Damit schließe die Unternehmensgruppe nahtlos an das bisherige Rekordjahr 2014 mit rund 554 Millionen Umsatz und einem Jahresüberschuss von mehr als 33 Millionen Euro an.


Geschäftsführer Uwe Brehm, Geschäftsführer Detlef Braun, OB Feldmann, Messe-Chef Wolfgang Marzin und Pressesprecher Markus Quint.
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Nach Mitteilung von Geschäftsführer Braun werden die Auslandsveranstaltungen erneut ein „großer Hebel“ in der Weiterentwicklung des operativen Geschäftes sein. Newcomer in diesem Jahr seien beispielsweise die Leatherworld Dubai, die Modern Bakery in Moskau und die Emitex in Buenos Aires.

Wie kaum ein anderes Unternehmen für weltweite Messekonzepte setzt die messe frankfurt auf das Geschäftsfeld Technologie & Produktion. So werden in diesem Jahr Comtrans und Autotrans als Fachmessen für Nutzfahrzeuge in Russland und in den angrenzenden Nachbarstaaten in die Leistungspalette eingehen. Neu ist auch die Automechanika Chicago, gefolgt 2016 von der Automechanika Jeddah in Saudi-Arabien und in Birmingham in Großbritannien. Für dieses und für das kommende Geschäftsjahr hat die messe frankfurt 24 neue Veranstaltungen in ihrem Kalender.

Das laufende Geschäftsjahr ist Frankfurt ein starkes Gastveranstaltungsjahr. Alle sechs Jahre ist das Gelände turnusbedingt Treffpunkt der drei großen Traditionsveranstaltungen ACHEMA, IAA pkw und Buchmesse. Eine erfreuliche Buchungslage kennzeichnet auch das Kongressgeschäft. Die Planungen für die neue Halle 12 und die damit verbundene Erweiterung der Via Mobile West sind abgeschlossen und die Bauarbeiten werden nach der Buchmesse beginnen.

OB Feldmann und Aufsichtsratsvorsitzender verkündet, dass keine andere deutsche Messegesellschaft sich über die Jahre Gewinne in der Regelmäßigkeit auf die Fahnen schreiben könne. „Frankfurt ist als Hauptgesellschafter stolz auf das Unternehmen. Das Ziel Frankfurts und mein ganz persönliches Anliegen ist es, die Stärkung des Wirtschaftsstandortes Frankfurt/RheinMain und die globale Vermarktung weiter voranzutreiben“.