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Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

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Revolution der Alten Welt und der Ursprung des Geldes

hr2-Diskussion mit Jan Assmann und Christoph Türcke

von Ilse Romahn

(02.07.2015)  Gleich zwei angesagte Sachbuchautoren sind bei dem Podiumsgespräch „Streitfall – Autoren in der Kontroverse“ von hr2-kultur am Freitag, 3. Juli, um 19.30 Uhr im Literaturhaus Frankfurt zu Gast. Der Ägyptologe Jan Assmann spricht über sein Buch „Exodus – Die Revolution der Alten Welt“, während der Philosoph Christoph Türcke den archaischen Ursprüngen des Geldes nachspürt. Zur Expertenrunde gehören außerdem die Politikwissenschaftlerin und Publizistin Ulrike Ackermann, der Literatur- und Medienwissenschaftler Jochen Hörisch sowie der Journalist Martin Lüdke. hr2-Redakteur Peter Kemper moderiert die Veranstaltung.


Jan Assmann
Foto: hr/Verlag C. H. Beck
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Die Geschichte vom Auszug aus Ägypten gilt als eine der größten Menschheitserzählungen: Sie steht für die Befreiung aus Sklaverei, aber auch für die Erfindung des Glaubens an einen Gott. Jan Assmann folgt diesen Spuren und entwickelt daraus eine neue Theorie des Monotheismus. Mit detektivischem Gespür legt Christoph Türcke in „Mehr „Mehr! Philosophie des Geldes“ offen, wie es zur „Plusmacherei“ und zur Münze kam. Er schlägt dabei den Bogen von der Frühgeschichte bis zu den Finanzkrisen unserer Tage.

Außerdem widmet sich die Runde einer historischen Bestandsaufnahme zum Thema „Theorie“ von Philipp Felsch. In seinem Buch „Der lange Sommer der Theorie: Geschichte einer Revolte 1960–1990“ beleuchtet der Berliner Historiker „eine Epoche, in der das Denken noch geholfen hat“.

Termin: Freitag, 3. Juli, 19.30 Uhr, im Literaturhaus Frankfurt, Schöne Aussicht 2, 60311 Frankfurt

Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 3 Euro

Sendung in hr2-kultur: Sonntag, 12. Juli 12.05 Uhr, Wh.: Samstag, 18. Juli, 18.05 Uhr
hr2-kultur: UKW 96,7, 95,5 oder 97,4 MHz oder als Livestream unter www.hr2-kultur.de