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Letzte Aktualisierung: 23.04.2024

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Neustadt Frankfurt punktet mit Service für alle Generationen

von Ilse Romahn

(01.07.2015)  Der Handelsverband Hessen-Süd hat der Neustadt Frankfurt das Qualitätszeichen „Generationenfreundliches Einkaufen“ verliehen. In Zukunft wird das gesamte Quartier nördlich der Zeil, das sich vom Eschenheimer Turm bis zur Kurt-Schumacher-Straße und zur Bleichstraße erstreckt, mit generationenübergreifendem Service werben können.

Dabei geht es nicht nur um die älteren Kunden, wie Joachim Stoll, Präsidiumsmitglied des Handelsverbandes und selbst Händler in der Neustadt unterstreicht: „Einkaufen soll für alle Generationen bequem und einfach sein: für junge Familien mit Kindern, für Menschen mit Behinderungen genauso wie für Senioren.“

Bisher wurden in Hessen über 500 Einzelhandelsgeschäfte zertifiziert. „Die Tatsache, dass mit der Frankfurter Neustadt nun das erste Quartier einer deutschen Großstadt als Ganzes die Auszeichnung erhält, ist Beleg dafür, dass der demografische Wandel noch stärker in das Bewusstsein der Händler und der Gesellschaft insgesamt rückt“, sagt Stoll.

Mit dem Qualitätszeichen „Generationenfreundliches Einkaufen“ werden Geschäfte ausgezeichnet, die ihr Einzelhandelsgeschäft nach den bundesweit geltenden Kriterien ausrichten. Dies sind unter anderem sicheres und bequemes Einkaufen, barrierearmer Zugang zum Geschäft, gute Ausleuchtung, rutschfester Boden, Markierung möglicher Gefahrenquellen, breite und freie Gänge und Sitzgelegenheiten zum Ausruhen.

„Es macht mich stolz zu sehen, dass die Gewerbetreibenden aus diesem Quartier gemeinsam die Chance ergreifen, als erstes generationenfreundliches Shopping-Quartier in Deutschland sowohl die Einkaufslage Neustadt als auch die Stadt Frankfurt insgesamt in den Fokus zu bringen. Der Einzelhandel steht vor einem großen Wandel und ist gefordert, seine Zukunft zu gestalten. Passend zum 11. Deutschen Seniorentag vom 2. bis 4. Juli in Frankfurt am Main wird die Stadt damit beispielhaft zeigen, wie man aktiv mit den Herausforderungen des demographischen Wandels in unserer Gesellschaft und Wirtschaft umgeht“, sagt Wirtschaftsdezernent Markus Frank.