Frankfurter Museen zeigen erlebnisversprechende Räume

Satourday führt durch ideale Zimmer, beseelte Räume und irritierende Pfade

von Ilse Romahn

In Workshops und Sonderführungen gehen kleine und große Museumsbesucher diesen Fragen nach und werden selbst für einen Tag zu Innenarchitekten, Handwerkern und Designern. Im Workshop des Museum Angewandte Kunst wird ein Zimmer in Pappkartongröße entworfen – inklusive selbstgebauter Möbel. Das Deutsche Filmmuseum lüftet das Geheimnis um die Bluebox-Technik, mit der die Besucher anschließend eigene Raumvisionen umsetzen. Beseelte Räume sind im Museum Giersch zu erleben und einen guten Orientierungssinn benötigen Besucher im Irrgarten des Deutschen Architekturmuseums.

„Unsere jüngsten Besucher erfahren in den Museen und Kulturinstitutionen ganz individuelle ästhetische Erlebnisse. Das bewusste Wahrnehmen, Aneignen und Gestalten von Räumen an diesem Samstag schult nicht nur die Sinne und Kreativität, sondern fördert auch das dreidimensionale Denken sowie die Auseinandersetzung mit Architektur und Design“, erklärt Kulturdezernent Prof. Dr. Felix Semmelroth. Der Satourday-Samstag hat sich als fester Programmpunkt am letzten Samstag im Monat für Familien etabliert: Unter dem Leitsatz „Entdecken, Erleben und Erfahren“ bieten wechselnde Frankfurter Kulturinstitutionen ein vielfältiges Programm; ein stets neues Motto verspricht Spannung und Abenteuer.

Für die Teilnahme an den Führungen im Museum Giersch und Deutschen Architekturmuseum ist eine Anmeldung telefonisch oder per E-Mail erforderlich. Gleiches gilt für den Workshop mit vorheriger Führung im Museum für Moderne Kunst und den Workshop im Museum Angewandte Kunst. Die Kontaktdaten der Museen zur Anmeldung sowie nähere Informationen zum Satourday-Programm liegen zum Download unter http://www.museumsufer-frankfurt.de bereit.