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Letzte Aktualisierung: 25.04.2024

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Riedberg: aktueller Stand der Entwicklung und Ausblick 2015

von Ilse Romahn

(27.04.2015)  Die Entwicklung des Projektes Frankfurt-Riedberg schreitet zügig voran: Die Erschließung des letzten Quartiers „Westflügel“ wurde fertiggestellt, bei einigen Quartieren ist die Wohnbebauung vollständig oder weitgehend hergestellt. Zum Ende des Jahres 2015 werden Projekte mit insgesamt rund 880 Wohneinheiten fertig gestellt. Die Entwicklung und der Bau von Kindertagesstätten und öffentlichen Grünflächen gehen weiter.


Riedberg Westflügel
Foto: Dirk Laubner
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„Mit der Fertigstellung der Quartierserschließung für den Westflügel hat das Projekt Riedberg einen großen Sprung nach vorn getan. Jetzt sind auch hier die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass weitere Wohnungsbauprojekte entwickelt werden können“, berichtet Bürgermeister Olaf Cunitz. „Zugleich ist die Fertigstellung anderer Quartiere weiter wie geplant vorangeschritten. Auf dem Riedberg entsteht somit weiterhin dringend benötigter Wohnraum – und das in zukunftsweisender Form.“

Die Bebauung für das Quartier Bonifatiusbrunnen ist abgeschlossen, die Quartiere Schöne Aussicht, Ginsterhöhe und Mitte sind bis auf wenige Baufelder fertig gestellt. Größere Baufelder im Quartier Universität und im Quartier Westflügel sind bereits mit konkreten Projekten hinterlegt. Insbesondere wurden die Wettbewerbsverfahren für den Bereich südlich der Konrad-Zuse-Straße und am Kätcheslachkopf entschieden. Diese werden derzeit weiterentwickelt. „Wir sind sehr froh, dass die Überarbeitung des Wettbewerbsergebnisses am Kätcheslachkopf ein so herausragendes Ergebnis erbracht hat – ein Ergebnis mit dem nun alle gut leben können“, sagt Friedhelm Flug, Geschäftsführer der HA Stadtentwicklungsgesellschaft, die im Auftrag der Stadt Frankfurt die Gesamtentwicklung auf dem Riedberg koordiniert und steuert.

Rund 10.000 Menschen leben aktuell in dem jungen Stadtteil. Derzeit ist ein Abschluss der Städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme zum 30. Juni 2016 angestrebt. „Das bedeutet nicht, dass dann bereits das letzte Haus steht“, betont HASEG-Projektleiter Werner Hackermeier. „Aber wir sind dann möglicherweise so weit, dass wir in die sogenannte Abwicklungsphase eintreten können, bis zu diesem Zeitpunkt sollen vertragliche Vereinbarungen mit Investoren weitgehend geschlossen sein und ein großer Teil der ausstehenden Maßnahmen der sozialen Infrastruktur und der Grünflächenplanung realisiert oder auf den Weg gebracht sein.“