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Letzte Aktualisierung: 25.04.2024

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Auf den Spuren des Geldes zum Finanzplatz Frankfurt

Von Karl dem Großen bis Mario Draghi

von Ilse Romahn

(31.03.2015)  Bei einer Führung am Montag, 6. April, im Historischen Museum wird Kurator Frank Berger einen Einblick in 1200 Jahre europäische Geldgeschichte geben. Anhand bedeutender historischer Ereignisse wird er die wichtige Rolle Frankfurts als Handels- und Finanzplatz seit der Zeit Karls dem Großen vorstellen.


Alte Börse am Paulsplatz
Foto: Historisches Museum Frankfurt
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Bereits seit dem Jahr 794 verbindet die Stadt eine besondere Beziehung zum Geld. Karl der Große führte hier eine gemeinsame Währung für Europa ein – den silbernen Pfennig, welcher 400 Jahre lang Bestand hatte. Unter Ludwig IV. wurde Frankfurt Münzprägeort mit eigener Finanzhoheit und die Frankfurter Münze erlangte schnell einen guten Ruf im ganzen Reich. 1585 wurde in Frankfurt vor dem Römer die Börse gegründet und nach dem Zweiten Weltkrieg erblickte hier die Deutsche Mark das Licht der Welt.


Patrize und Matrize eines Frankfurter Guldens
Foto: Historisches Museum Frankfurt
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Der Numismatiker Frank Berger ist seit 1997 am Historischen Museum zuständig für das Münzkabinett, Waffen und Rüstungen, Technik, Modelle und Dioramen. Er wirkt in dieser Funktion an der Konzeption der Museumspräsentation des neuen Ausstellungshauses mit, das 2017 eröffnet und als ein Highlight die Wiederaufstellung der Statue Karls des Großen haben wird.

Die Führung beginnt um 14 Uhr im Foyer des Historischen Museums. Der Eintritt kostet 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro.