Ensemble Modern gastiert am 9. März in der Alten Oper

von Ilse Romahn

Ensemble Modern
Foto: Katrin Schilling
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Das Verbindende in diesem Programm sind der Ensemblegedanke und der eigene Blick auf die kammermusikalische Gestalt. So sieht etwa Hanna Eimermacher in ihrem szenischen Ensemblestück „Überall ist Wunderland“ jeden Musiker „als Mosaikstein eines Gesamtbildes. Sobald sich ein ‘Stein’ verändert, verändert sich alles andere mit“. Sie spricht in diesem Zusammenhang von „Inseln“ von drei, vier oder fünf Musikern, die sich aus dem Ganzen abheben und wieder mit dem Ganzen verschmelzen. In Vito Žurajs während eines Aufenthalts in der Villa Massimo entstandenen „Runaround“ – der Titel ist ein schlagtechnischer Begriff aus dem Tennis – werden vier Blechbläser zentral auf dem Podium platziert. Sie korrespondieren mit dem im Zuhörerraum des Mozart Saals verteilten Ensemble. „Die dadurch entstandenen Möglichkeiten des Dialogs zwischen den unterschiedlich besetzten Gruppen zersetzen die scheinbar klar vorgegebene Solistenrolle“, so der Komponist. Den Gedanken des Verzahnens und Verwebens, der sich als Roter Faden durch diesen Abend zieht, hat Uroš Rojko bereits als Titel gewählt: „Spoj“ ist slowenisch und heißt „Kreuzung“, „Verbindung“ oder auch „Verknüpfung“. Desweiteren stehen Werke von Nina Šenk und Karola Obermüller auf dem Programm.


Ein gemeinschaftliches Projekt von Alte Oper Frankfurt, Ensemble Modern, Deutscher Musikrat, Goethe Institut, Auswärtiges Amt, RTV Slovenia Symphony Orchestra und Cankarjev dom Ljubljana, Festival Ljubljana

Abonnement Ensemble Modern

Mit freundlicher Unterstützung der Deutsche Bank Stiftung

Karten: € 23,50 / 30,50 (Endpreise). Tickethotline: (069)1340400 www.alteoper.de