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Letzte Aktualisierung: 18.04.2024

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Neues aus Japan

von Ilse Romahn

Nachdem bereits im Jahr 2013 der Besucherrekord in Japan geknackt wurde, haben sich die Einreisezahlen in 2014 nochmals stattlich erhöht. Das vorläufige Endergebnis per 31.12.2014 bezieht sich auf insgesamt 13.413.600 internationale Ankünfte. Im Vergleich zu den 10.363.804 Besuchern im Jahr zuvor bedeutet dies ein sattes Plus von knapp 30 Prozent. Auch die Einreisen aus Deutschland können sich sehen lassen: mit 140.200 Besuchern wurde ein Zuwachs von 15,1 Prozent erzielt, gemessen an den 121776 deutschen Ankünften im Jahr 2013. Für die Schweiz und Österreich liegen aktuell die Zahlen bis 31. Oktober 2014 vor. Doch auch aus diesen Ländern gibt es positives zu berichten. 4327 Schweizer besuchten bis dato Japan (im Vergleichszeitraum 2013 waren es 3.555) – dies entspricht einem Anstieg von 21,7 Prozent. Für Österreich meldet die japanische Fremdenverkehrszentrale ein Plus von 16,9 Prozent, d.h. 1.661 Einreisen gegenüber 1421 im Jahr zuvor. Bis zum Jahr 2020 möchte die japanische Regierung jährlich 20 Millionen ausländische Besucher begrüßen.


Freundschaftsabkommen zwischen Schloss Neuschwanstein und der japanischen Burg Himeji
Im November letzten Jahres wurde zwischen den beiden bedeutenden Kulturstätten ein weltweit einmaliger Freundschaftsvertrag geschlossen. Am 27. März soll nun im Rahmen der offiziellen Feierlichkeiten anlässlich der Beendigung der fünfjährigen Renovierungsmaßnahmen auf der Burg Himeji ein Kooperationsvertrag unterzeichnet werden. Zu den Kernthemen gehören Erfahrungsaustausch über nachhaltigen Tourismus, die gemeinsame Bewerbung sowie die Vermittlung von Wissen über beide Schlösser durch Aktivitäten im Bildungs- und Unterhaltungsbereich. Himeii steht seit 1993 auf der Weltkulturerbeliste der UNESCO und gilt als eine der schönsten Burganlagen des Landes. Nur wenige Kilometer von Himeji entfernt befindet sich übrigens eine Nachbildung von Schloss Neuschwanstein, die circa zwei Drittel so groß ist wie das Original und ein großes Einkaufszentrum mit Geschäften und Cafés beherbergt.

Nachdem bereits im Jahr 2013 der Besucherrekord in Japan geknackt wurde, haben sich die Einreisezahlen in 2014 nochmals stattlich erhöht. Das vorläufige Endergebnis per 31.12.2014 bezieht sich auf insgesamt 13.413.600 internationale Ankünfte. Im Vergleich zu den 10.363.804 Besuchern im Jahr zuvor bedeutet dies ein sattes Plus von knapp 30 Prozent. Auch die Einreisen aus Deutschland können sich sehen lassen: mit 140.200 Besuchern wurde ein Zuwachs von 15,1 Prozent erzielt, gemessen an den 121776 deutschen Ankünften im Jahr 2013. Für die Schweiz und Österreich liegen aktuell die Zahlen bis 31. Oktober 2014 vor. Doch auch aus diesen Ländern gibt es positives zu berichten. 4327 Schweizer besuchten bis dato Japan (im Vergleichszeitraum 2013 waren es 3.555) – dies entspricht einem Anstieg von 21,7 Prozent. Für Österreich meldet die japanische Fremdenverkehrszentrale ein Plus von 16,9 Prozent, d.h. 1.661 Einreisen gegenüber 1421 im Jahr zuvor. Bis zum Jahr 2020 möchte die japanische Regierung jährlich 20 Millionen ausländische Besucher begrüßen.

Freundschaftsabkommen zwischen Schloss Neuschwanstein und der japanischen Burg Himeji
Im November letzten Jahres wurde zwischen den beiden bedeutenden Kulturstätten ein weltweit einmaliger Freundschaftsvertrag geschlossen. Am 27. März soll nun im Rahmen der offiziellen Feierlichkeiten anlässlich der Beendigung der fünfjährigen Renovierungsmaßnahmen auf der Burg Himeji ein Kooperationsvertrag unterzeichnet werden. Zu den Kernthemen gehören Erfahrungsaustausch über nachhaltigen Tourismus, die gemeinsame Bewerbung sowie die Vermittlung von Wissen über beide Schlösser durch Aktivitäten im Bildungs- und Unterhaltungsbereich. Himeii steht seit 1993 auf der Weltkulturerbeliste der UNESCO und gilt als eine der schönsten Burganlagen des Landes. Nur wenige Kilometer von Himeji entfernt befindet sich übrigens eine Nachbildung von Schloss Neuschwanstein, die circa zwei Drittel so groß ist wie das Original und ein großes Einkaufszentrum mit Geschäften und Cafés beherbergt.

Neue Broschüre Japan 2015
Die Japanische Fremdenverkehrszentrale JNTO hat auch in diesem Jahr ihre attraktive Informationsbroschüre im Magazinstil wieder neu aufgelegt. „Japan 2015“ bietet auf 60 Seiten abermals viel Wissenswertes für alle, die eine Reise ins Land der aufgehenden Sonne planen. Außer den üblichen Informationen zu Unterkünften, Verkehrsmitteln und Veranstaltern mit Japan-Angebot enthält das ansprechende Heft diesmal unter anderem lesenswerte Artikel über die japanischen Alpen, die Welt der Sumo-Ringer, außergewöhnliche Übernachtungsmöglichkeiten und darüber wie eine Japan-Reise bei Kindern ankommt. Als neue Region präsentiert sich die Präfektur Nara mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Die Broschüre kann in Papierform kostenlos telefonisch unter +49 (0 )69-20353 oder per E-Mail: fra@jnto.de angefordert oder ab 10. März online unter www.jnto.de angeschaut werden.

Kabuki-Erfahrungen am Narita Airport
Um den abfliegenden Fluggästen und Transitpassagieren die Wartezeit angenehmer zu gestalten, wird am 27. März im Terminal 1 des Narita Airports das „Kabuki-Gate“ eröffnet. Kabuki ist das zu Anfang des 17.Jahrhunderts begründete traditionelle japanische Theater aus Tanz, Gesang und Pantomime. In diesem speziellen Bereich am internationalen Flughafen von Tokyo möchte man den Besuchern damit die landestypische Kultur näher bringen, unter anderem mit einer vierteljährlich wechselnden Ausstellung von lebensgroßen Puppen in unterschiedlichen Posen und ausgestattet mit saisonalen Kabuki-Kostümen, –Perücken und –Masken. Ferner besteht die Möglichkeit, sich über eine App mit virtuellem Kabuki-Make-Up fotografieren zu lassen. Der angeschlossene Souvenir-Shop bietet unterschiedliche Produkte rund um die Kabuki-Tradition.

„The art lover’s guide to Japanese museums“ stellt auf 176 Seiten die interessantesten und außergewöhnlichsten Museen Japans vor. Das von der Kunsthistorikerin Sophie Richard verfasste Taschenbuch präsentiert eine Auswahl von über 50 privaten und öffentliche Museen, die entweder durch ihre beeindruckenden oder außergewöhnlichen Exponate oder durch ihre besondere Architektur oder Lage bemerkens- und besuchenswert sind. Interviews mit Kuratoren und Direktoren vermitteln einen unvergleichlichen Einblick in die japanische Museumswelt, die allein über 1200 Kunstmuseen bietet. Das Buch ist nur in Englisch erhältlich.