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Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

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Gregor Sander liest in der LiterturLounge im Haus am Dom

von Ilse Romahn

(26.02.2015)  Am Sonntag, 1. März, ab 11.00 Uhr, liest Gregor Sander aus „Was gewesen wäre“ (Wallstein). Die Veranstaltung im Haus am Dom (Domplatz 3) wird von Martin Maria Schwarz (hr2-kultur) moderiert.


Gregor Sander
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Die Geschichte beginnt heute in einem heruntergekommenen Luxushotel in Budapest. Zu ihrem vierundvierzigsten Geburtstag hat Astrid diesen Kurzurlaub von ihrer neuen Liebe, Paul, geschenkt bekommen. Ein paar Tage ohne ihre Kinder und ohne seine Arbeit. Mit dieser Reise will Paul auch einen Blick in ihre Vergangenheit riskieren - und bekommt mehr zu sehen, als ihm vielleicht lieb ist. Denn diese Geschichte beginnt auch vor fünfundzwanzig Jahren in der DDR auf einer wilden Künstlerparty, als sich Astrid Hals über Kopf in Julius verliebte. Und ganz ist dieser Julius aus ihrem Herzen nie verschwunden. Plötzlich ist alles, wie es nie war.

Gregor Sander verschränkt Vergangenheit und Gegenwart, er erzählt von deutschen Lebensläufen, dass einem fast schwindelig wird. Dabei gelingen ihm zarte Bilder voller Überraschungen. Liebe, Freundschaft, Flucht und Verrat. Nichts ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Auch nicht auf den zweiten, und nicht einmal auf den dritten.

Gregor Sander, geb. 1968 in Schwerin, studierte einige Semester Medizin, Germanistik und Geschichte. Nach dem Besuch der Berliner Journalistenschule lebt er heute als freier Autor in Berlin. Er wurde bereits mit dem Förderpreis zum Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Homburg ausgezeichnet. Sein Romandebüt »Abwesend« war für den Deutschen Buchpreis nominiert und erhielt 2009 in Klagenfurt den 3sat-Preis.

Eintritt frei. Auf der Empore bietet das Restaurant „Cucina della Grazie“ einen kleinen Imbiss an.

Förderer dieser Literaturveranstaltung sind Sparda Bank Hessen (Hauptsponsor), hr2-kultur, Buchhandlung Schmitt & Hahn, DEVK-Versicherungen, Haus am Dom und Deutsche Bahn AG. Medienpartner: hr2–kultur .