Das Online-Gesellschaftsmagazin aus Frankfurt am Main

Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

Werbung
Werbung

ABG-Mieten liegen rund 25 Prozent unter IHK-Schnitt

Wohnungsbauholding wirkt stadtweit preisdämpfend

von Ilse Romahn

(27.01.2015)  Frankfurt - Die freifinanzierten Mieten der ABG Frankfurt Holding befinden sich in sämtlichen Stadtteilen deutlich unter den Werten, die die Industrie- und Handelskammer in ihrem jüngst erschienenen Wohnungsmarktbericht für den IHK-Bezirk Frankfurt veröffentlicht hat. „Die ABG-Mieten liegen um fast ein Viertel unter den von der IHK ermittelten Preisen. Dabei wurden für unsere Gegenüberstellung lediglich die Mieten im freifinanzierten Bestand der ABG einbezogen. Würde man die öffentlich geförderten ABG-Wohnungen noch mit einrechnen, würden die Zahlen noch weiter auseinanderklaffen“, teilt Bürgermeister Olaf Cunitz mit, der im Magistrat der Stadt Frankfurt für die Belange der ABG Frankfurt Holding zuständig ist. „Diese Werte zeigen insgesamt ganz eindeutig, dass die ABG äußerst günstige Mietpreise anbietet und damit im gesamten Stadtgebiet die allgemeine Mietpreisentwicklung dämpft. Dadurch, dass die ABG-Mieten sich auch preisdämpfend auf den Mietspiegel auswirken, profitieren alle Frankfurter Mieter davon.“

Im Durchschnitt zahlten Mieter der ABG Frankfurt Holding im Jahr 2014 monatlich 7,64 Euro pro Quadratmeter. Im Wohnungsmarktbericht für den IHK-Bezirk Frankfurt am Main stehen durchschnittlich 10,13 Euro pro Quadratmeter und Monat. „Die Durchschnittsmieten der ABG liegen somit 2,49 Euro oder knapp 25 Prozent unter dem ortsüblichen Niveau. Das macht deutlich, dass wir wirklich bezahlbaren Wohnraum anbieten“, sagt ABG-Geschäftsführer Frank Junker. „Unser Programm heißt ‚Wohnen für alle‘ zu einem moderaten Mietpreis. Der ABG-Konzern kommt damit seinem sozialen Auftrag nach, wie schon in den vergangenen 125 Jahren, so auch in der Zukunft.“

„Insbesondere in den besonders stark nachgefragten innenstadtnahen Gebieten – wie Bockenheim, Bornheim, Ostend, Westend oder Nordend – ist der Unterschied zwischen der ABG-Miete und der Marktmiete besonders groß und teilweise über vier bis fünf Euro pro Quadratmeter geringer“, sagt Bürgermeister Cunitz. „Hier bietet die ABG preisgünstige Alternativen und sorgt damit auch für eine soziale Durchmischung innerhalb des Frankfurter Stadtgebiets.“

Der Wohnungsbestand des ABG-Konzerns liegt derzeit bei über 50000 Wohnungen. Geplant ist, in den Jahren 2015 bis 2019 weitere 6.181 Wohnungen zu bauen, 2260 davon als öffentlich geförderte Mietwohnungen. Außerdem will das Unternehmen als Bauträger weitere 499 Wohnungen errichten. „Erst wenn man all diese Aspekte zusammennimmt – das allgemeine Angebot an günstigen Wohnungen, der geförderte Wohnungsbau, die starke Neubautätigkeit und nicht zuletzt auch die zurückhaltende Mieterhöhungspolitik –, kann man den positiven Einfluss der ABG auf den Frankfurter Wohnungsmarkt gänzlich ermessen“, sagt Bürgermeister Cunitz. „Für eine zukunftsfähige Stadtentwicklung in Frankfurt ist die ABG unverzichtbar.“