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Letzte Aktualisierung: 25.04.2024

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„Gladiatoren, Helden der Arena“

Familienführung mit Simone Ganss im Archäologischen Museum

von Ilse Romahn

(27.01.2015)  Sie kämpften im bewaffneten Zweikampf – Mann gegen Mann – in den Arenen des Römischen Reiches um Prämien, Ruhm und um ihr Leben.

In den Gladiatorenschulen wurden den Stars der Antike so bedeutungsvolle Namen gegeben wie: „Victor“ (Sieger), „Felix“ (vom Glück begünstigt) oder „Ares“ (griechischer Gott des Krieges) – und ihre Anhänger ritzten die Namen ihrer Idole in die Häuserwände ein. Anfeuernd riefen sie während des Kampfes die Namen ihrer Helden. Lautstarke Auseinandersetzungen und Prügeleien auf den Rängen waren keine Seltenheit. Der Tod oder der Triumph des Gladiators war ein hautnahes Erleben.


Der Frankfurter Gladiator: Zum Start der Sonderausstellung »Gladiatoren. Tod und Triumph im COLOSSEVM« konnte das außergewöhnliche Klappmesser aus NIDA (Frankfurt-Heddernheim) dank einer erhaltenen Tuschezeichnung und eines Aquarells authentisch rekonstruiert werden. Zudem kann der außergewöhnliche Frankfurter Gladiator in originaler Abformung als dekoratives Standfigürchen an der Museumskasse erworben werden.
Foto: Archäologisches Museum Frankfurt
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Am Sonntag, 1. Februar, um 11 Uhr entführt Simone Ganss ihre Fangemeinde in die turbulente Welt der Arena vor 2000 Jahren und wird unter anderem auch erklären, warum die Fans auf den Gerstenbrei, den ihre Helden aßen, lieber verzichteten.

Interessierte Besucher treffen sich am Sonntag um 11 Uhr im Foyer des Museum, Karmelitergasse 1.
Es gilt der reguläre Eintritt von 7,- €, erm. 3,50 €. Die Führung ist kostenlos.