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Letzte Aktualisierung: 25.04.2024

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Wachstum im Niedrigzinsumfeld

Sparda-Bank präsentiert positive Zahlen

von von Karl- Heinz Stier

(22.01.2015)  Rundum zufriedene Gesichter bei der Sparda Bank Hessen. Trotz weiter andauerndem Niedrigzinsumfeld kann das Genossenschaftsinstitut auf ein positives Jahr 2014 zurückblicken. „Wir haben unseren Plan deutlich übertroffen“, sagte Jürgen Weber, Vorsitzender des Vorstandes bei der Vorlage der 2014-Geschäftszahlen. So stieg der Jahresüberschuss um 5,4 Prozent auf 11,8 Millionen gegenüber 11,2 Millionen im Vorjahr. Auch die Bilanzsumme erhöhte sich auf 6,6 Milliarden Euro, was hauptsächlich im starken Wachstum bei den Kundeneinlagen begründet liege. Sie ist um 6,2 Prozent höher, nunmehr 4,7 Milliarden Euro nach 4,5 Milliarden Euro im Vorjahr. Dazu Weber: „Solidität und Seriosität sind unser Schlüssel zum Erfolg“. Dabei hält der Trend zur kurzfristigen Geldanlage (Tagesgeld) an. In diese Anlage wurden 2,5 Milliarden Euro investiert.


Vorstandsvorsitzender Jürgen Weber bei der Sparda-Bilanhpressekonferenz
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Nicht mehr ganz so stark gestiegen wie im Vorjahr ist der Kreditbestand .Der Anstieg lag nur bei 2,3 Milliarden Euro (plus 1,2 Prozent). Darin enthalten ist ein Kreditneugeschäft in Höhe von 324 Millionen. Die Ursache dafür hängt damit zusammen, dass die Kunden sich entschuldet haben und Sondertilgungen tätigen. Erfreulich ist nach Mitteilung des Vorstands-Vorsitzenden aber das steigende Zinsergebnis- ein Plus gegenüber dem Vorjahr um 1,4 Prozent. Erfreulich aber auch die Erhöhung der Mitgliederzahlen. Ende Dezember 2014 zählt die Genossenschaftsbank 292000 Mitglieder (plus 0,7 Prozent, in absoluten Zahlen fast 9 000).

Fortsetzen wird die Sparda-Bank ihr gesellschaftliches Engagement bei Wohlfahrtsverbändern, Selbsthilfegruppen und Kinder– und Jugendschutzorganisationen (letztes Jahr 582000 Euro). Ebenso auch im Kultur-, Sport – und Umweltbereich (letztes Jahr rund 600000 Euro). Es werden auch wieder der Hessischer Feuerwehrpreis und der Hessische Journalistenpreis verliehen.

In einem Ausblick auf das Jahr 2015 vertrat Weber die Auffassung, dass die Niedrigzinsphase mit entsprechendem Druck auf die Zinsspanne anhalten werde. Ein großes Thema bleiben aber die steigenden Kosten durch die Bankenabgabe und für die Bankenaufsicht. „Bei den steigenden Kosten für die Regulatorik ist kein Ende in Sicht“.