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Letzte Aktualisierung: 24.04.2024

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Sofitel Opera Hotel eröffnet

Neue Luxusherberge neben der Alten Oper in Frankfurt

von von Karl-Heinz Stier

(23.10.2016)  So wie Haute Couture für außergewöhnlich gute Mode steht, so könnte man Beherbergungslokalitäten der Spitzenqualität „Haute Hotellerie“ nennen. Mit Anspruch auf dieses hohe Niveau hat nun in der Mainmetropole das neue Sofitel Frankfurt Opera eröffnet. Die Lage vis à is der Alten Oper war der am stärksten umworbenen Hotelstandort Frankfurts. Immer wieder haben Ereignisse vor Ort den Bau verzögert oder - wie etwa historische Funde auf dem Areal - hinausgeschoben.


Außenansicht des Sofitel-Hotels
Foto: Cells Bauwelt München
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Schon beim Eintreten in das Hotel wird der Gast an die französische „art de vivre“ erinnert, an Merkmale des „Hotel Particulier“: Kronleuchter an den Decken und Wänden, die noble Wendeltreppe, die Salons, die Mezzanin und die Galerie fallen dem Gast ins Auge. Designer Nicolas Adnet, der seine berufliche Laufbahn in der Luxusmodebranche begann und dessen großes Vorbild Yves Saint Laurent war, hat hier seine Handschrift hinterlassen. Seine Arbeit orientiert sich stark an der französischen Tradition mit den Merkmalen Klassizismus und Eleganz.

Mit einer Mindestgröße von 30 Quadratmetern zählen die 150 Zimmer und Suiten des Luxushotels zu den größten in Frankfurt. Die Inneneinrichtung ist eine Kombination aus gemütlicher Wohnkultur und neuzeitlicher Atmosphäre. „Unsere Gäste sollen hier nicht übernachten, sondern wohnen. Sie sollen das Gefühl haben wie in einem Concon zu sein“, betont General Manager Denis de Schrevel, der darauf hinweist, dass jedes Zimmer seinen eigenen Charakter hat. Der Blick aus den Fenstern geht entweder auf die Alte Oper, den angrenzenden Stadtpark oder das Atrium, in dem später ein Kräutergarten vorgesehen ist, der stets frische Produkte für die Küche bereitstellt.


Blick in eines der 150 Zimmer
Foto: Vangelis Paterakis
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Und so teilen sich die Zimmer und Suiten auf: 55 sind Classic/Superior Zimmer mit mindestens 30 Quadratmeter und die 64 Luxury Zimmer haben 40 Quadratmeter und sind alle mit Softitel MyBed, Badezimmern mit Regenwalddusche oder Badewanne und separatem WC, Großbildfernseher, Espresso-Maschinen, Heißwasserkocher und kostenfreiem WLAN ausgestattet. Die 15 Junior Suiten umfassen 50 Quadratmeter, die 13 Prestige Suiten 60 Quadratmeter. Es gibt außerdem zwei Opera Suiten mit je 90 Quadratmetern und eine Präsidentensuite mit 120 Quadratmetern, die unter Einbeziehung der Dachterrasse auf 240 Quadratmeter erweitert werden kann. Alle Suiten haben getrennte Badezimmer und wenn gewünscht- einen Butler-Service. Die Übernachtungs-Courtagen bewegen sich zwischen 230 und über 5000 Euro für die Präsidentensuite. Zur Zeit sind noch nicht alle Etagen geöffnet, ab 1.11.16 kann das Hotel voll belegt werden.

Erwähnenswert das Restaurant Schönemann, das für feine französische Bistroküche mit Akzenten der regionalen Küche steht. „Die Weinkarte mit 120 Weinen schlägt eine Brücke zwischen Deutschland und Frankreich“, so Dominic Barth, Restaurant Manager. Dann Lili’s Bar, nach Lili Schönemann, der großen Liebe von Goethe benannt. Tagsüber ist Lili’s eine Lounge, am Abend eine Bar. Zwischen 18 und 20 Uhr gibt es täglich den „Apero Chic“. Dann werden zwei bis drei Aperitifs mit einem kleinen Gruß aus der Küche serviert. In der Küche arbeiten 22 Köche, deren Planstellen jedoch noch nicht voll besetzt sind. „Die Rekrutierung ist nicht einfach“, meint der General Manager. Neben Lili’s Bar befindet sich die hoteleigene Patisserie, in der feine französische Kuchen, Gebäck und Desserts täglich frisch hergestellt werden.

Zum Ausspannen und sportlicher Betätigung haben Hotelgäste Zugang zum 400 Quadratmeter großen So SPA & So FIT Wellness, trainieren können die Gäste an Technogym-Geräten. Die Nutzung des 25 Meter langen Indoorpools ist kostenfrei.

Der Ballsaal bietet für 300 Personen Platz. Die kleineren Veranstaltungsräume sind nach Pariser Stadtteilen benannt – alle im Stil Pariser Bibliotheken.


Eröffnungszeremonie mit Frankreichs Premierminister Valls (3. von rechts)
Foto: Sofitel Opera Hotel
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www.sofitel.com