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Letzte Aktualisierung: 25.04.2024

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Frauen im römischen Frankfurt

Aurelia Ammias, Stephania Maxima und ihre Schwestern

von Ilse Romahn

(18.05.2018) Sonntagsführung mit Dr. Carsten Wenzel am 20. Mai, 11 Uhr, im Archäologischen Museum Frankfurt.

Vor allem von Frauen verehrt – weibliche Gottheiten aus dem römischen NIDA (Fortuna, Minerva und Epona).
Foto: Archäologisches Museum Frankfurt
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„Civis Romana!“ – Mit Stolz weist Aurelia Ammias auf ihre römische Staatsbürgerschaft hin, die eingemeißelt  auf einem Weihestein aus Nida (Frankfurt-Heddernheim)noch heute zu sehen ist. 

Die Ehefrau des ehemaligen Prätorianers Titus Flavius Maternus  ist eine der wenigen Frauen aus der rund 200 jährigen Geschichte Frankfurts in der Römerzeit, deren Namen wir kennen. Dazu zählen auch die weiblichen Mitglieder der Familie der Stephanii, die selbstbewusst ihre persönlichen Schutzgottheiten auf einer zu Ehren Jupiters errichteten Säule präsentierten. Diese Frauen gehörten sicher zur erweiterten Führungsschicht der römischen Kleinstadt. Doch auch Kleinfunde wie Trachtbestandteile, Schmuck oder Amulette gewähren einen Einblick in das Leben der Frauen vor rund 1.900 Jahren an der Nordgrenze des Imperium Romanum.

Auf ihre Spur begibt sich der Archäologe Dr. Carsten Wenzel im Rahmen der Sonntagsführung im Archäologischen Museum Frankfurt am Sonntag, 20. Mai. Treffpunkt ist um 11 Uhr im Foyer des Museums (Karmelitergasse 1)..

Die Führung ist kostenlos. Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Für Erwachsene gilt der reguläre Eintritt (€ 7,00, ermäßigt € 3,50). Eine Anmeldung zur Führung ist nicht erforderlich.