Fraport Skyliners zielen auf Serienausgleich

Am Mittwoch spielen die Frankfurter wieder gegen München

von Norbert Dörholt

Dazu Gordon Herbert, Cheftrainer der Fraport Skyliners: „Wir haben München im ersten Spiel zu viele einfache Möglichkeiten beim offensiven Rebound und beim Fastbreak geboten. Das müssen wir ihnen wegnehmen und im Gegenzug diese Optionen für uns kreieren. Vor allem wollen wir aus unserer Defensive heraus besser ins Laufen kommen, Stopps erzwingen und besser beim Rebound arbeiten. München spielt mit einer Elf-Mann-Rotation, von der Bank kommen sehr erfahrene Spieler und sie haben die Tiefe, um zum Beispiel gegen Phil Scrubb gleich mit drei verschiedenen Verteidigern zu spielen. Umso wichtiger wird jetzt, dass wir unsere Heimstärke nutzen. Wir wollen so viel Kampf und Intensität auf das Parkett bringen, dass die Energie sofort auf die Fans überspringt und wir uns so gemeinsam gegenseitig hochschaukeln. Sie können uns den Extra-Schub geben, um das Spiel zu gewinnen.“

Rund um das Spiel

•         Wenn aller guten Dinge nicht drei sind, muss es eben der vierte Anlauf richten. Dreimal haben Frankfurt und München in dieser Saison schon gegeneinander gespielt und dreimal ähnelte sich der Spielverlauf: Die Fraport Skyliners starten exzellent in die Partie, bestimmen über weite Phasen das Geschehen, bauen sich eine gute Führung auf und am Ende gewinnt München.

•         Damit das am Mittwoch anders wird, hat sich das Team von Headcoach Gordon Herbert einiges vorgenommen. Bester Beweis dafür: Trotz trainingsfreiem Nachmittag standen fast alle Spieler des Teams für Einzel- und Wurftraining am Montag in der Trainingshalle.

•         Vor allem von der Dreipunktelinie wollte es in München nicht laufen. Insgesamt fällt auf, dass die Süddeutschen in den drei Spielen sehr viel Wert darauf legen, das Frankfurter Spiel aus der Distanz zu unterbinden. Im Schnitt treffen die Fraport Skyliners im bisherigen Saisonverlauf 37 Prozent ihrer Versuche von draußen. In den drei Spielen gegen München waren es 29.6 Prozent.

•         Mit Tai Webster und Phil Scrubb können die Frankfurter auf das korbgefährlichste Aufbauspieler-Duo der gesamten Liga bauen. Beide stehen in der Top 10 der eifrigsten Punktesammler der Liga – kein anderes Team hat zwei Spieler da drin. Webster erzielt im Schnitt über die Saison gesehen 15.5 Punkte pro Spiel (Platz zehn), Scrubb legt noch mal was oben drauf und kommt auf 19.6 Punkte – Platz eins und die Auszeichnung zum besten Offensivspieler sind ihm dadurch nicht mehr zu nehmen.

•         Auf Münchener Seite scheint Flügelspieler Vladimir Lucic besonders gerne gegen Frankfurt zu spielen. Seinen Saisonschnitt von 10.2 Punkten pro Partie hebt der Serbe gegen die Fraport Skyliners auf 14.0 und erzielte gegen sie auch seine Karrierebestleistung von 21.

Die Playoff-Spieltermine gegen München in der Übersicht

•         HEIMSPIEL Mittwoch, 9. Mai, um 18:15 Uhr

•         Samstag, 12. Mai, um 20:30 Uhr in München

•         Falls nötig HEIMSPIEL Dienstag, 15. Mai, um 19 Uhr

•         Falls nötig Auswärtsspiel am Donnerstag, 17. Mai, um 20:30 Uhr

 

Karten für alle Playoff-Heimspiele sind erhältlich über Tel. 069-92887619 oder  www.fraport-skyliners.de/tickets