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Letzte Aktualisierung: 25.04.2024

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Frankfurter Magistrat beschließt Bau- und Finanzierungsvorlage zum Schulcampus Westend

Adorno-Gymnasium und Holzhausenschule ziehen 2019 um

von Ilse Romahn

(19.03.2018) Der Magistrat hat die Bau- und Finanzierungsvorlage in Höhe von 55 Millionen Euro zum Schulcampus Westend beschlossen.

Auf dem Sportplatz der Philipp-Holzmann-Schule wird eine Holzmodulanlage errichtet, die sowohl dem Adorno-Gymnasium als auch der Holzhausenschule ab dem Schuljahr 2019/20 für die kommenden Jahre als Standort dienen wird.

„Dieser Beschluss war dringend nötig. Das Adorno-Gymnasium hätte ab dem Schuljahr 2019/2020 nicht mehr genug Platz in der Containeranlage in der Palleskestraße gefunden. Zudem ist die bauliche Situation des Gebäudes der Holzhausenschule am Standort Bremer Straße inzwischen bekanntlich derart prekär, dass eine Auslagerung unbedingt notwendig wird“, erklärt Integrations- und Bildungsdezernentin Sylvia Weber. Ihr sei wichtig gewesen, für beide Schulgemeinden Planungssicherheit herzustellen und vor allem den Eltern zu signalisieren, dass der Magistrat sich an seine Ankündigung halte und nun auch handle.

„Wir haben nun Zeit gewonnen, um zum einen den Neubau des Adorno-Gymnasiums in unmittelbarer Nähe an der Miquelallee/Ecke Eschersheimer Landstraße zu errichten, und zum anderen die Sanierung der Holzhausenschule nochmal zu prüfen und zu entscheiden, was genau wir angesichts des Denkmalschutzes an der Bremer Straße werden tun können“, so Baudezernent Jan Schneider. „Gerade für die Holzhausenschule als Grundschule ist es zwingend notwendig, den Interimsstandort fußläufig innerhalb des Grundschulbezirks zu realisieren“, ergänzt die Stadträtin.

Im Gegensatz zum alten Entwurf für einen provisorischen Standort, der schon einmal auf dieser Fläche für diese beiden Schulgemeinden vorgesehen war, sei die ursprüngliche Investitionssumme von damals 100 Millionen Euro fast halbiert worden. Stadtrat Jan Schneider und sie hätten insofern seinerzeit die richtige Entscheidung gefällt, als sie die alten Planungen stoppen und vom Projektteam „Schulbau beschleunigen“ überarbeiten ließen.

„Die Errichtung der Holzmodule folgt einem ehrgeizigen Zeitplan“, betont Baudezernent Jan Schneider. „Die Terminziele lassen sich nur dann erreichen, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen.“ Deshalb sei er froh, dass der Magistrat ein deutliches Signal zur Unterstützung des Projektes gegeben habe. Auch die Beauftragung des Projektteams „Schulbau beschleunigen“ mit diesem Projekt habe sich bewährt. Es verfolge den Bau der Holzmodule mit dem nötigen Nachdruck.