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Letzte Aktualisierung: 24.04.2024

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Frankfurt-Ostend: Geplante Bombenentschärfung am 7. Juli

von Ilse Romahn

(03.07.2019) Ordnungsamt, Feuerwehr Frankfurt am Main sowie die Frankfurter Polizei informieren zur geplanten Bombenentschärfung am Sonntag, 7. Juli.

Wie bereits bekannt, wurde bei Sondierungsarbeiten auf einem Baugrundstück an der Mayfarthstraße/Eytelweinstraße im Ostend eine 500 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Die Weltkriegsbombe ist abgesichert und befindet sich in einer stabilen Lage. Die Kampfmittelräumung durch Experten des Kampfmittelräumdienstes des Regierungspräsidiums Darmstadt ist für Sonntag, 7. Juli, geplant.

Zur Visualisierung des vom Kampfmittelräumdienst festgelegten Evakuierungsbereichs wurde eine Karte mit der Darstellung der Evakuierungszone veröffentlicht. Diese findet sich unter folgendem Link: https://arcg.is/10u0ff0 .
 
Die betroffenen Haushalte, öffentlichen Einrichtungen und Unternehmen werden mittels Wurfzettel informiert. Von der Evakuierung sind etwa 16.500 Menschen betroffen. Darunter zum Teil höchstpflegebedürftige Personen aus einem Pflegeheim, die mit Rettungswagen in andere, gleichwertige Einrichtungen oder in Krankenhäuser gebracht werden müssen. Nach derzeitiger Planung wird dies bereits im Laufe des Samstags erfolgen.

Von den Sperrungen sind besondere Objekte, wie die Europäische Zentralbank, die Osthafenbrücke, das fünfte Polizeirevier, der Ostbahnhof, die Bahntrassen der nord- und südmainischen Eisenbahn, die S-Bahnhöfe Ostend und Mühlberg, die U-Bahnstation Ostbahnhof und verschiedene Straßenbahnlinien betroffen. Auch der Zoo hat ganztätig geschlossen.

Alle Personen in dem zu evakuierenden Bereich, die nicht auf fremde Hilfe angewiesen sind, müssen gemäß Allgemeinverfügung des Ordnungsamtes hierzu am Sonntag, 7. Juli, bis 8 Uhr ihre Wohnung sowie den gesamten, auf dem Plan markierten Bereich verlassen haben.

In diesem Zeitraum werden auch hilfsbedürftige oder bettlägerige Menschen, die ihren Transportbedarf im Vorfeld bei der Feuerwehr angemeldet haben, durch die Rettungsdienste und Katastrophenschutzeinheiten evakuiert und zur Betreuungsstelle oder anderen Einrichtungen gebracht. Diese Personen werden gebeten, sich bis Freitag, 5. Juli, 12 Uhr über das Bürgertelefon zu melden, um einen Transport durch die Rettungsdienste zu gewährleisten. Zudem kann eine Transportanmeldung auch online auf der Internetseite der Feuerwehr erfolgen.

Für die von der Evakuierung betroffenen Personen wird im Zoogesellschaftshaus, Alfred-Brehm-Platz 16, eine Betreuungsstelle eingerichtet. Diese ist am Sonntag, 7. Juli, ab 7 Uhr geöffnet.

Sobald die Evakuierungsmaßnahmen abgeschlossen sind, wird der Evakuierungsbereich durch die Polizei kontrolliert. Über die Dauer der Entschärfung können noch keine konkreten Angaben gemacht werden. Das Ende der Sperrungen, das für voraussichtlich 18 Uhr zu erwarten ist, wird durch Rundfunkdurchsagen sowie über die Social Media-Kanäle bekannt gegeben.

Ab 8 Uhr wird der öffentliche Nahverkehr (U-Bahnen, Straßenbahnen, Busse) in dem betroffenen Bereich eingestellt. Über Ausfälle, Fahrplanänderungen und Sperrungen informieren die jeweiligen Verkehrsbetriebe über deren Kanäle eigenständig.

Betroffene Personen werden gebeten, auch ihre Nachbarn zu informieren. Aktuelle Informationen sind über Rundfunk, die Social Media-Kanäle von Polizei und Feuerwehr sowie die Internetseite der Feuerwehr http://www.feuerwehr-frankfurt.de abrufbar. Die Feuerwehr Frankfurt richtet unter der Rufnummer (069)212111 ein Bürgertelefon ein. Es ist zu folgenden Zeiten erreichbar:
Mittwoch, 3. Juli, bis Freitag, 5. Juli, jeweils von 8 bis 18 Uhr
Samstag, 6. Juli, von 8 bis 20 Uhr
Sonntag, 7. Juli, von 6 Úhr bis zum Ende der Einsatzmaßnahmen.

Das Ordnungsamt der Stadt Frankfurt hat eine Allgemeinverfügung erlassen, die auf https://www.frankfurt.de abrufbar sein wird. (ffm)