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Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

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Forschungsprojekt Kapellenberg

von Adolf Albus

(09.08.2018) Seit zehn Jahren wird die ausgezeichnet erhaltene Siedlung aus der Zeit der Michelsberger Kultur auf dem Kapellenberg wissenschaftlich untersucht.

Am Mittwoch wurde im Hofheimer Rathaus ein Meilenstein des Projektes vorgestellt: Die digitale Rekonstruktion des Kapellenbergs, die eine Szene aus der jungsteinzeitlichen Siedlung im 38. / 37. Jh. v. Chr. wiedergibt.

Zu dieser Präsentation im Rahmen eines Pressegesprächs begrüßte Bürgermeisterin Gisela Stang die beteiligten Wissenschaftler und Experten:

 

-        Prof. Dr. Detlef Gronenborn, Leiter des Projekts, Römisch-Germanisches Zentralmuseum Mainz (RGZM) / Johannes-Gutenberg-Universität Mainz;

-        Dr. Ing. Marc Grellert, Architectura Virtualis GmbH – Kooperationspartner der Technischen Universität Darmstadt;

-        Prof. Angela Kreuz, Leitung Archäobotanik, Landesamt für Denkmalpflege / hessenARCHÄOLOGIE;

-        Dr. Dieter Neubauer, Bezirksarchäologe für den Main-Taunus-Kreis, Landesamt für Denkmalpflege / hessenARCHÄOLOGIE.

-        Jutta Nothacker, Geschäftsführerin Stiftung Flughafen Frankfurt/Main für die Region

Seit 2008 untersuchen das Römisch-Germanische Zentralmuseum und die Johannes Gutenberg-Universität Mainz in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege Hessen / hessenARCHÄOLOGIE, unterstützt von der Stadt, die Siedlung am Hofheimer „Hausberg“. Nach einem Jahrzehnt Forschung konnten die bisherigen Daten und Ergebnisse sowie deren kulturhistorische Bedeutungen anhand einer neuen und detaillierten digitalen Rekonstruktion der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Die Darstellung der jungsteinzeitlichen Siedlung Kapellenberg wurde durch die Architectura Virtualis GmbH, Kooperationspartner der Technischen Universität Darmstadt, anhand eines virtuellen Modells erstellt.