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Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

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Flörsheims Magistrat beschließt Aufhebung der Sanierungssatzung

von Adolf Albus

(09.10.2018) Der Magistrat der Stadt Flörsheim am Main hat auf seiner jüngsten Sitzung die Aufhebung der Sanierungssatzung und den Abschluss der Gesamtsanierungsmaßnahme „Altstadt“ im Sanierungsgebiet beschlossen. Am Dienstag, 30. Oktober, steht der Beschluss der Stadtverordnetenversammlung über die Vorlage an.

Die Altstadt-Sanierungssatzung trat am 1. Juli 1987 in Kraft. In der Folge haben die Stadt Flörsheim am Main, das Land Hessen und der Bund bis heute insgesamt 19,1 Millionen Euro an Fördermitteln bereitgestellt. Mit dem Geld wurden rund 120 private Einzelmaßnahmen bezuschusst und die Altstadt erheblich aufgewertet. „Aus dem merklich in die Jahre gekommenen Ortskern hat sich ein zentraler Mittelpunkt der Stadt entwickelt, der als Wohnstandort gesichert ist und zahlreiche Besucherinnen und Besucher anzieht“, sagt Bürgermeister Michael Antenbrink.

Weitere Mittel wurden für den Bau sogenannter Gemeindebedarf- und Folgeeinrichtungen bereitgestellt. Dazu zählen die städtische Kindertagesstätte Am Mainturm, das Kunstforum Mainturm und die Kulturscheune. Des Weiteren stellte die Städtebauförderung Mittel für Erschließungsmaßnahmen, wie beispielsweise den Ausbau des Konrad-Adenauer-Ufers, der Graben- sowie der Erzbergerstraße, bereit. Die jüngsten Errungenschaften sind der Bau des Neuen Schützenhofes und die Neugestaltung des Rathausplatzes.

Nach Beendigung der Sanierungsmaßnahmen wurden die Wertsteigerung der im Sanierungsgebiet gelegenen 311 Grundstücke per Gutachten ermittelt und Ausgleichsbeträge berechnet, die von den Grundstückseigentümern zu erstatten sind. Das Gesamtvolumen der Ausgleichszahlungen beträgt rund 427.000 Euro, dieses Geld kommt wiederum der Stadtsanierung zu Gute.

Nach Aufhebung der Sanierungssatzung legt die Stadt Flörsheim am Main dem Land Hessen und dem Bund bis zum Jahresende die Schlussabrechnung über die Verwendung der Fördermittel vor.