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Letzte Aktualisierung: 24.04.2024

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Falschmünzer und betrügerische Schatzgräber - Vortrag im Institut für Stadtgeschichte

von Ilse Romahn

(27.11.2018) Am Montag, 3. Dezember, referiert Konrad Schneider zum Thema „‚Falschmünzer und betrügerische Schatzgräber“. Der Historiker, Archivar und ehemalige stellvertretende Leiter des Instituts für Stadtgeschichte setzt damit die Reihe „Frankfurter Kriminalgeschichte(n)“ fort, welche die Gesellschaft für Frankfurter Geschichte in Kooperation mit dem Institut für Stadtgeschichte veranstaltet.

Seitdem es Münzgeld gibt, wird es gefälscht. Falschmünzen war in der Regel ein Delikt der Ärmeren, die diese Form des Betrugs meist im Kleinen vornahmen. Die Ermittlungsakten im Institut für Stadtgeschichte enthalten etliche Falschmünzen, die Einblick in die Techniken ihrer Urheber geben. Ebenso dokumentieren die Akten die deutlich milderen Strafen, die allesamt vom Feuertod abwichen, den die „Peinliche Halsgerichtsordnung“ Karls V. von 1532 vorsah. Mit dem Papiergeld zogen die Fälscher nach.

Ebenso alt wie das Falschmünzen sind Träume von verborgenen Schätzen. Sie weckten die kriminelle Energie von Betrügern, die gegen Bezahlung Geister beschwören wollten und ihre Opfer schröpften. Auch hier sind in den Akten Asservate wie eine Wünschelrute erhalten.

Der Vortrag beginnt um 18.30 Uhr im Dormitorium des Karmeliterklosters, Münzgasse 9. Die Teilnahme kostet 4 Euro, ermäßigt 3 Euro. Für Mitglieder der Gesellschaft für Frankfurter Geschichte ist der Eintritt mit Ausweis frei. Es besteht nur ein begrenztes Platzangebot. Reservierungen sind nicht möglich.

Aktuelle Informationen unter http://www.stadtgeschichte-frankfurt.de und http://www.geschichte-frankfurt.de sowie auf http://www.facebook.com/isgfrankfurt und http://www.twitter.com/isg_frankfurt . (ffm)