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Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

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Für gesellschaftlichen Zusammenhalt werben

von Ilse Romahn

(22.01.2019) Bürgermeister und Kirchendezernent Uwe Becker stellt gemeinsam mit VGF-Geschäftsführer Thomas Wissgott die Werbeaktion auf den Fahrkartenautomaten vor.

Fahrkartenautomat der VGF mit Foto der Plakataktion 'Für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus in unserer Stadt'
Foto: Stadt Frankfurt / Dezernat II
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Ab Montag, 21. Januar, wird im Frankfurter Stadtgebiet auch auf den Fahrkartenautomaten der Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) für ein gemeinsames Miteinander und gegen Antisemitismus geworben. Bereits am Montag, 14. Januar, startete die Plakataktion der Initative „Für jüdisches Leben in Frankfurt und gegen Antisemitismus“, die Bürgermeister und Kirchendezernent Uwe Becker ins Leben gerufen hat. Bis März werden insgesamt 1400 Plakate über das ganze Stadtgebiet verteilt für Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts werben. Die Aktion soll verdeutlichen, dass jüdisches Leben nach Frankfurt am Main gehört, hier eine lange und große Tradition besitzt und jede Art der Judenfeindlichkeit nicht geduldet werden darf.

„Natürlich wird durch die Aktion allein der Antisemitismus nicht verschwinden, doch sie kann in einer Zeit des wachsenden Antisemitismus ein Zeichen für das Zusammenstehen und das Einstehen füreinander sein. Seien wir solidarisch und bieten wir gleichzeitig jenen die Stirn, die jüdisches Leben in unserem Land bedrohen. Wir alle müssen uns für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus in unserer Stadt engagieren, denn er ist das Gift, das den gesellschaftlichen Zusammenhalt zerstört“, betonte Becker. VGF-Geschäftsführer Thomas Wissgott ergänzte: „Unsere Gesellschaft muss zusammenhalten, um gegen Antisemitismus oder jede Art von Intoleranz aufzustehen und klar Position zu beziehen – für eine freiheitlich demokratische Grundordnung und ein Leben in Deutschland auf dieser Grundlage. Für Antisemitismus und Intoleranz ist in der VGF und in unseren U- und Straßenbahnen kein Platz!“