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Letzte Aktualisierung: 23.04.2024

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Fünfte Wiederaufnahme La Cenerentola an der Oper Frankfurt

Dramma giocoso in zwei Akten von Gioacchino Rossini

von Ilse Romahn

(06.03.2018) Cenerentola – Cinderella – Aschenputtel gilt als das bekannteste, vielleicht sogar beliebteste Märchen der Welt. Hinter dem Namen verbirgt sich die äußere, aschebeschmutzte Erscheinung eines Mädchens, das von der bösen Stiefmutter und deren Töchtern schikaniert wird.

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Szenenfoto
Foto: Barbara Aumüller
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Szenenfoto
Foto: Barbara Aumüller
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Doch spannender scheint die Frage nach dem Wesen, dem Innern einer jungen Frau, die trotz aller Widrigkeiten die Antwort auf die Frage „Wer bin ich?“ im Verlauf des Geschehens sucht und schließlich auch findet.
 
Die Vertonung des Stoffes durch Gioacchino Rossini (1792-1868) war einer der großen Publikumserfolge des Komponisten und wurde 1817 am römischen Teatro della Valle uraufgeführt. Nach der Premiere der Neuinszenierung von Keith Warner am 20. Juni 2004 an der Oper Frankfurt war in DIE WELT Kompakt zu lesen: „Kann man drei Stunden gerührter, erheiterter, belebter verbringen als in dieser Inszenierung?“
 
Nun werden einige Rollen im Rahmen der fünften Wiederaufnahme der Produktion aus der Spielzeit 2003/04 mit Ensemblemitgliedern und zwei Gästen neu besetzt. Die Titelpartie übernimmt erstmals die 2017/18 aus dem Opernstudio ins Ensemble übernommene kanadische Mezzosopranistin Julia Dawson. Zudem steigen die Ensemblemitglieder Louise Alder (Clorinda) und Thomas Faulkner (Alidoro) neu in die Produktion ein. Sein Frankfurt-Debüt gibt der georgische Bariton Mikheil Kiria (Don Magnifico). Als ständiger Gast an der Deutschen Oper Berlin verkörpert er dort aktuell u.a. Don Bartolo in Rossinis Il barbiere di Siviglia, Don Alfonso in Mozarts Così fan tutte und Lord Sidney in Rossinis Il viaggio a Reims. Auch die österreichische Mezzosopranistin Anna-Katharina Tonauer (Tisbe) singt erstmals an der Oper Frankfurt. Seit 2016/17 ist sie Ensemblemitglied am Münchner Staatstheater am Gärtnerplatz, wo sie zuletzt als Nanette in Lortzings Der Wildschütz zu erleben war. Die beiden Ensemblemitglieder  Martin Mitterrutzner (Don Ramiro) und Iurii Samoilov (Dandini) sind genauso wie die Alternativbesetzungen von Angelina (Nina Tarandek) und Dandini (Björn Bürger) mit der Produktion bereits vertraut. Der rumänische Dirigent Vlad Iftinca kehrt für diese Produktion nach seinem Dirigat von Donizettis Lucia di Lammermoor 2015/16 zurück an die Oper Frankfurt. Zuvor begleitete der Absolvent der New Yorker Juilliard School im Januar 2015 die Sopranistin Elza van den Heever im Rahmen ihres ersten Frankfurter Liederabends.
 
Wiederaufnahme: Samstag, 10. März 2018, um 19.00 Uhr im Opernhaus
 
Weitere Vorstellungen: 17., 25. (15.30 Uhr; mit kostenloser Betreuung von Kindern zwischen 3 und 9 Jahren) März, 7., 14. (Oper für Familien, 19.00 Uhr; pro Erwachsenen-Kaufkarte maximal drei Tickets für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 18 Jahre gratis, empfohlen ab 8 Jahren) April 2018
       Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.00 Uhr
 
Preise: € 15 bis 105 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
 
Karten sind bei den üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im Telefonischen Vorverkauf (069)21249494 erhältlich.